10 Fakten über Cannabis, die wissenschaftlich belegt sind
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Seit Tausenden von Jahren sind die Menschen neugierig auf Cannabis. Heute wissen wir dank der Wissenschaft mehr darüber. Diese Pflanze ist komplexer, als wir dachten, mit einer langen Geschichte und überraschenden Verwendungsmöglichkeiten. Hier sind zehn interessante Fakten über Cannabis, die wissenschaftlich belegt sind. Sie werden Sie dazu bringen, anders über das zu denken, was Sie wissen. Ob Sie sich für medizinische Fakten über Cannabis oder einfach nur für interessante Fakten über Cannabis interessieren – jeder Punkt wird durch Forschung gestützt.
Inhaltsverzeichnis
TL;DR: Cannabis hat mehr zu bieten, als Sie vielleicht denken. Diese zehn Fakten zeigen seine überraschende Geschichte, seine gesundheitlichen Vorteile und seine kulturelle Bedeutung weltweit.
Archäologische Funde zeigen, dass Menschen bereits 3.000 v. Chr. Cannabis anbauten. Es wurde wegen seiner Samen und Fasern verwendet. Forschungen zur Vegetationsgeschichte und Archäobotanik bestätigten seine Verwendung im alten China für Textilien und Rituale.
Die chinesische Pharmakopöe listete seine medizinischen Anwendungen um 2.700 v. Chr. auf. Alte Texte erwähnen die Behandlung von rheumatischen Schmerzen und Vergesslichkeit mit Cannabis. Diese Geschichte hilft uns, medizinisches Cannabis heute zu verstehen.
Im Mittelalter hatte sich Cannabis über alle Kontinente verbreitet. Europäische Kräuterkundige und Kulturen des Nahen Ostens verwendeten Cannabis in ihrer Medizin. Seine weit verbreitete Nutzung über verschiedene Kulturen hinweg zeigt seine Bedeutung seit langer Zeit – noch bevor die moderne Wissenschaft dies bestätigte.
Cannabis ist chemisch komplex und enthält über 100 Cannabinoide. THC und CBD sind bekannt. Das Nationale Zentrum für Naturstoffforschung der Universität von Mississippi hat diese Verbindungen mithilfe moderner Methoden katalogisiert.
THC hat psychoaktive Wirkungen und kann bei Schmerzen helfen. CBD macht nicht high und könnte bei bestimmten Erkrankungen unterstützend wirken. Auch andere Cannabinoide zeigen vielversprechende Forschungsergebnisse:
Wissenschaftler glauben, dass Cannabinoide in Kombination durch den „Entourage-Effekt“ eine verstärkte Wirkung entfalten. Diese Idee steckt hinter vielen modernen Cannabisprodukten. Sie erklärt, warum Extrakte aus der gesamten Pflanze sich von Präparaten mit einzelnen Cannabinoiden unterscheiden können.
Endocannabinoide ähneln pflanzlichen Cannabinoiden und werden vom menschlichen Körper selbst produziert. Das Endocannabinoid-System wurde in den 1990er Jahren entdeckt. Es steuert viele Körperfunktionen, darunter Stimmung und Schmerzempfinden.
Anandamid und 2-AG sind die wichtigsten Endocannabinoide in unserem Körper. Sie binden an Cannabinoid-Rezeptoren in vielen Organen und Systemen. Studien zeigen, dass dieses System entscheidend für unsere Gesundheit ist.
Das Endocannabinoidsystem ist ein Netzwerk in unserem Körper, das dabei hilft, das Gleichgewicht zu halten. Es unterstützt den Körper dabei, nach Stress oder Belastung wieder in den Normalzustand zurückzukehren. Deshalb wirken pflanzliche Cannabinoide so gut mit uns. CB1- und CB2-Rezeptoren sind Teil des Endocannabinoidsystems und reagieren auf Cannabinoide aus dem Körperinneren sowie von außen.
Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf Cannabis. Dies liegt an hormonellen Unterschieden. Studien der Washington State University haben gezeigt, dass weibliche Ratten empfindlicher auf die schmerzlindernde Wirkung von THC reagieren, jedoch schneller eine Toleranz entwickeln als männliche Tiere.
Östrogen beeinflusst die Funktionsweise des Endocannabinoidsystems. Die Zeitschrift Frontiers in Behavioral Neuroscience veröffentlichte Ergebnisse, die zeigen, dass der Östrogenspiegel die Funktion des Endocannabinoidsystems beeinflusst. Aus diesem Grund können sich die Erfahrungen von Menschen mit Cannabis im Verlauf ihres Menstruationszyklus verändern. Diese medizinischen Fakten über Cannabis unterstreichen die Bedeutung personalisierter Ansätze für das Wohlbefinden durch Cannabinoide.
Europäische Forschungseinrichtungen untersuchen diese Unterschiede weiter. Eine Studie der Universität Leiden analysierte geschlechtsspezifische Unterschiede in den kognitiven Wirkungen von Cannabis und stellte subtile Unterschiede hinsichtlich Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsleistung fest. Das Verständnis dieser Unterschiede trägt dazu bei, Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang zu verbessern und gezieltere therapeutische Anwendungen zu ermöglichen.
Cannabis war einst ein legales Medikament in Europa. Es wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert bei vielen gesundheitlichen Problemen eingesetzt. Cannabistinkturen fanden sich in medizinischen Formeln in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und anderen Ländern. Pharmaunternehmen wie Bayer und Eli Lilly stellten standardisierte Cannabispräparate her, die bei Beschwerden wie Schlaflosigkeit oder Menstruationsproblemen eingesetzt wurden.
Der Leibarzt von Königin Victoria, Sir Russell Reynolds, verschrieb Cannabis gegen Menstruationsschmerzen und dokumentierte dessen Wirksamkeit 1890 in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet. In seinen Berichten stellte er fest, dass Cannabis Linderung verschaffte, ohne das Risiko einer Abhängigkeit, wie es bei Opiaten der Fall war, die damals ebenfalls häufig verschrieben wurden.
Später wurde es jedoch verboten. Der Weg zum Verbot begann in den 1920er-Jahren und beschleunigte sich durch internationale Abkommen in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Das Einheitsübereinkommen der Vereinten Nationen über Suchtstoffe von 1961 stufte Cannabis als kontrollierte Substanz ein, was seine medizinische Verfügbarkeit in weiten Teilen Europas für Jahrzehnte einschränkte. Moderne politische Entwicklungen spiegeln eine erneute Anerkennung dieser historischen medizinischen Nutzung wider, wobei mehrere europäische Staaten seit den frühen 2000er-Jahren medizinische Cannabisprogramme eingeführt haben.
Männliche Pflanzen bilden Pollen, während weibliche Pflanzen Harz mit Cannabinoiden produzieren. Weibliche Pflanzen sind aufgrund ihres Harzes wertvoller. Cannabis sativa weist zweihäusige Eigenschaften auf, was bedeutet, dass Pflanzen entweder männlich oder weiblich sind.
Unter Umweltstress können Cannabispflanzen zwittrige Merkmale entwickeln und sowohl männliche als auch weibliche Blütenstrukturen ausbilden. Forschungsergebnisse, die in HortScience veröffentlicht wurden, untersuchten die genetischen und umweltbedingten Faktoren, die Hermaphroditismus auslösen, und zeigten, dass Lichtstress, Nährstoffungleichgewicht oder physische Schäden diese Reaktion hervorrufen können.
Züchter beobachten das Geschlecht der Pflanzen sorgfältig, da unbefruchtete weibliche Pflanzen (Sensimilla – spanisch für „ohne Samen“) höhere Cannabinoidkonzentrationen bilden. Bei einer Bestäubung leitet die Pflanze Energie in die Samenbildung statt in die Harzproduktion um. Diese biologische Tatsache erklärt Anbaumethoden, die darauf abzielen, männliche Pflanzen frühzeitig zu entfernen – außer natürlich zur Züchtung neuer Sorten.
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für die Einstiegsdrogen-Theorie. Studien zeigen, dass diese Annahme nicht stimmt. Unter den hartnäckigsten Fakten und Mythen über Cannabis ist die Einstiegsdrogen-Hypothese besonders verbreitet. Sie besagt, dass Cannabiskonsum zwangsläufig zum Konsum harter Drogen führt. Umfassende Forschung widerlegt diese vereinfachte Darstellung.
Studien zeigen, dass eine erhöhte Verfügbarkeit von Cannabis nicht zu einem höheren Konsum harter Drogen führt. Groß angelegte Studien aus den Niederlanden, wo die Cannabispolitik im Vergleich zu Verbotssystemen wesentlich liberaler ist, liefern keine Hinweise darauf, dass Cannabisverfügbarkeit den Konsum harter Drogen erhöht. Forschung, die im Journal of School Health veröffentlicht wurde, zeigt, dass soziale Faktoren, Genetik und Umweltbedingungen weit mehr Einfluss auf die Entwicklung von Substanzkonsum haben als der Cannabiskonsum selbst.
Aufklärung und Schadensminimierung sind effektiver als Angst-basierte Politik. Der umfassende Bericht des Institute of Medicine aus dem Jahr 1999 kam zu dem Schluss, dass die Rolle von Cannabis als Einstiegsdroge im Vergleich zu Alkohol und Tabak – beides legale Substanzen, die meist vor Cannabis konsumiert werden – minimal ist. Aktuelle europäische Forschungen unterstützen diese Erkenntnis und zeigen, dass politische Ansätze, die auf Bildung und Schadensminderung setzen, wirksamer sind als Angst-basiertes Messaging.
Cannabis-Terpene erzeugen unterschiedliche Gerüche und Wirkungen. Sie tragen wesentlich zum Charakter jeder Sorte bei. Über 200 verschiedene Terpene wurden in Cannabis identifiziert. Forschung, die in der Fachzeitschrift Phytochemistry veröffentlicht wurde, beschreibt ihre vielfältigen chemischen Strukturen und Eigenschaften.
Myrcen hat erdige, moschusartige Noten und wird in Studien untersucht, die sich mit der Wirkungsweise von Beruhigungsmitteln befassen. Limonen hat einen zitrusartigen Duft und ersten Forschungsergebnissen zufolge könnte es die Stimmung verbessern. Pinen riecht nach Kiefer und könnte laut frühen Studien das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit fördern.
Diese Substanzen verändern nicht nur den Geruch. Neue Studien zeigen, dass Terpene die Funktionsweise von Cannabinoiden über den Entourage-Effekt beeinflussen. Eine Studie in Cannabis and Cannabinoid Research untersuchte, wie unterschiedliche Terpenprofile das gesamte Cannabis-Erlebnis verändern. Sie stellte fest, dass identische Cannabinoid-Verhältnisse mit unterschiedlichen Terpenprofilen sehr verschiedene Wirkungen hervorriefen.
Terpen |
Aromaprofil |
Mögliche Eigenschaften |
Auch enthalten in |
Myrcen |
Erdig, moschusartig, kräuterartig |
Kann die Entspannung fördern |
Mango, Zitronengras, Thymian |
Limonen |
Zitrusfrüchte, frisch, spritzig |
Kann die Stimmung verbessern |
Zitrone, Orange, Wacholder |
Pinen |
Kiefer, Wald, scharf |
Kann die Wachsamkeit steigern |
Kiefernnadeln, Rosmarin, Basilikum |
Linalool |
Blumig, Lavendel, süß |
Kann beruhigend wirken |
Lavendel, Minze, Zimt |
Caryophyllen |
Würzig, pfeffrig, holzig |
Kann das Wohlbefinden unterstützen |
Schwarzer Pfeffer, Nelken, Hopfen |
Eine häufige Quelle für Verwirrung im Zusammenhang mit Wissenswertem über Cannabis ist der Unterschied zwischen Hanf und Cannabis. Cannabis sativa ist der wissenschaftliche Name für beide. Die Unterschiede in Gesetzgebung und Praxis beruhen auf dem THC-Gehalt, nicht auf der biologischen Klassifizierung.
Gemäß den EU-Vorschriften sind Hanfpflanzen Cannabis-Pflanzen, deren getrocknetes Blütenmaterial einen THC-Gehalt von 0,3 % oder weniger aufweist. Diese Grenze trennt legalen Hanfanbau von reguliertem Cannabis. Hanf hat zahlreiche industrielle Einsatzmöglichkeiten:
Hanf wird seit Jahrhunderten in ganz Europa angebaut. Seine Fasern eignen sich hervorragend für die Herstellung von Seilen, Segeltuch und Papier. Das Wort „Canvas“ stammt von „Cannabis“, da die Pflanze traditionell zur Stoffproduktion genutzt wurde. Napoleons Armeen trugen Uniformen aus Hanf, und die frühen amerikanischen Flaggen wurden ebenfalls aus Hanfstoff gefertigt. Das zeigt: Hanf ist weit vielseitiger als nur Grundlage für Cannabinoide.
Um die Fakten über medizinisches Cannabis zu verstehen, muss man wissen, dass die Forschung stark durch regulatorische Einschränkungen beeinflusst wird. Cannabis ist weiterhin eine Klasse-I-Substanz gemäß dem UN-Einheitsübereinkommen, was die wissenschaftliche Untersuchung in vielen Ländern erschwert – selbst dort, wo es zunehmend akzeptiert wird.
Forscher kämpfen mit komplizierten Genehmigungsverfahren, eingeschränktem Zugang zu Untersuchungsmaterial und begrenzter Finanzierung. Eine Übersicht in Current Opinion in Psychology zeigt, wie diese Hürden den wissenschaftlichen Fortschritt bremsen und ein vollständiges Verständnis der medizinischen Einsatzmöglichkeiten erschweren. Europäische Forschungseinrichtungen berichten häufig von monatelangen Verzögerungen bei der Genehmigung neuer Studien.
Ein weiteres Problem ist die Qualität und Konsistenz des für Studien verfügbaren Cannabis. Forscher benötigen standardisiertes Pflanzenmaterial, doch Vorschriften beschränken sie oft auf wenige zugelassene Anbieter mit geringer genetischer Vielfalt. Dies unterscheidet sich deutlich von der Vielfalt auf regulierten Märkten und kann dazu führen, dass Forschungsergebnisse die tatsächliche Nutzung nur begrenzt widerspiegeln.
Jüngste politische Entwicklungen geben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Forschungslage verbessert. Das medizinische Cannabisprogramm in Deutschland hat klinische Studien erleichtert, und Organisationen wie die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht arbeiten daran, verlässliche Daten aus allen Mitgliedsstaaten zu sammeln. Diese Schritte könnten langfristig einige der bestehenden Barrieren abbauen.
Einer der überzeugendsten Aspekte von medizinischem Cannabis ist die zunehmende wissenschaftliche Evidenz für seinen Einsatz bei bestimmten Erkrankungen. Während die Forschung weiterläuft und die Vorschriften in Europa unterschiedlich sind, zeigen Studien potenzielle Vorteile für ausgewählte Krankheitsbilder, wenn Cannabis unter ärztlicher Aufsicht angewendet wird.
Chronische Schmerzen sind das am besten untersuchte Einsatzgebiet von Cannabis. Eine Übersicht im Journal of Pain Research fand moderate Evidenz für seine Wirksamkeit bei chronischen Schmerzen – einschließlich neuropathischer Schmerzen, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen. Die European Pain Federation betrachtet Cannabinoide als wertvolle Ergänzung in multimodalen Schmerztherapien.
Auch die Behandlung von Muskelspastizität bei Multipler Sklerose zeigt positive Ergebnisse. Die Europäische Arzneimittelagentur hat ein cannabisbasiertes Mundspray zur Behandlung MS-bedingter Spastik zugelassen. Studien im Multiple Sclerosis Journal bestätigen eine deutliche Linderung der Symptome bei betroffenen Patienten.
Die Forschung zeigt vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis bei weiteren Erkrankungen:
Dennoch gilt: Cannabis ist kein Allheilmittel. Menschen reagieren unterschiedlich, und es kann Nebenwirkungen geben. Deshalb sollte die Anwendung immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Diese Fakten zeigen, wie die Forschung weiterhin die Komplexität von Cannabis entschlüsselt. Von alten medizinischen Anwendungen bis zu modernen molekularen Erkenntnissen liefern Forschungslabors in Europa und weltweit regelmäßig neue Einblicke, die gängige Annahmen infrage stellen. Mit zunehmender Evidenz verringert sich der Unterschied zwischen Cannabisfakten und Mythen.
Die Kenntnis der Fakten hilft uns, verantwortungsbewusst über Cannabis zu sprechen. Neugier und ein wissenschaftlicher Ansatz sind dabei entscheidend – ob es um historische Verwendung, biologische Eigenschaften oder aktuelle Forschungsrichtungen geht. Die Entdeckung des Endocannabinoidsystems hat unser Verständnis des Körpers revolutioniert, während laufende Studien weitere potenzielle therapeutische Anwendungen aufzeigen.
Nine Realms hat es sich zur Aufgabe gemacht, verlässliche Informationen über Cannabinoide bereitzustellen. Mit fortschreitender Forschung werden wir weiterhin evidenzbasierte Fakten über Cannabis teilen. Wissen hilft uns, bessere Entscheidungen zu treffen – und diese interessanten Fakten sind erst der Anfang.
„Cannabis ist das vielseitigste pflanzliche Heilmittel und die nützlichste Pflanze der Erde.“
Nein, die meisten Cannabinoide machen nicht high. THC ist die Substanz in Cannabis, die für das „High“-Gefühl verantwortlich ist. CBD und die meisten anderen Cannabinoide verursachen kein High. Forscher untersuchen weiterhin, wie jedes Cannabinoid das Endocannabinoid-System auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Deshalb wirken Cannabisprodukte mit unterschiedlichen Cannabinoid-Profilen verschieden.
Cannabis wurde aufgrund sozialer, politischer und wirtschaftlicher Faktoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verboten – nicht aufgrund wissenschaftlicher Nachweise einer Gefährlichkeit. Internationale Drogenabkommen, insbesondere das UN-Einheitsübereinkommen von 1961, stuften Cannabis in dieselbe Kategorie wie gefährliche Drogen ein, obwohl es zuvor medizinisch genutzt wurde.
Der Entourage-Effekt beschreibt, dass Cannabinoide, Terpene und andere Cannabisverbindungen zusammenwirken, statt einzeln zu funktionieren. Studien zeigen, dass die Kombination verschiedener Pflanzenstoffe intensivere oder veränderte Effekte hervorrufen kann als isolierte Verbindungen. Deshalb unterscheiden sich Extrakte aus der gesamten Pflanze oft deutlich von Produkten mit nur einem Cannabinoid.