Woman meditating in the living room with a 9 Realms pre-roll joint on the table

Cannabis-Meditationsanleitung: Natürlicher Schub für Achtsamkeit

Geschrieben von: Edijs Eleksis

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Lesezeit 8 min

Cannabis-Meditation ist eine neue und interessante Methode für Menschen, die ihre Achtsamkeitspraxis vertiefen möchten, indem sie bewusst Cannabinoide hinzufügen. Dieser Leitfaden befasst sich damit, wie die durchdachte Kombination von Cannabis und Meditationstechniken zu mehr Bewusstsein, Entspannung und Präsenz beitragen kann. Außerdem enthält er Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Anfänger und erfahrene Praktizierende.


Wenn Sie daran interessiert sind, Cannabis achtsam zu konsumieren, oder Ihre bestehende Praxis verbessern möchten, finden Sie in diesem Artikel evidenzbasierte Tipps, die Ihnen helfen, mit Cannabis zielgerichtet und bewusst zu meditieren.

TL;DR: Wenn Sie Cannabis achtsam und mit der richtigen Vorbereitung, Technik und Absicht verwenden, kann es die Meditation vertiefen. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen genau, wie Sie dies sicher und effektiv tun können.

Die Verbindung zwischen Cannabis und Meditation kennenlernen

Die Verwendung von Cannabis als Hilfsmittel für die Meditation hat eine lange Geschichte. Historische Belege zeigen, dass Cannabisprodukte in vielen Kulturen als Hilfsmittel für die Meditation eingesetzt wurden. Dieser Zusammenhang ist nicht nur ein Zufall der Geschichte, sondern zeigt, wie gut einige Cannabinoide bei der Meditation wirken können.

Wie Marihuana die Meditation beeinflusst

Cannabis enthält Chemikalien, die unser Endocannabinoid-System beeinflussen, das uns hilft, unsere Stimmung, unseren Umgang mit Stress und unsere Sichtweise zu kontrollieren. Diese Wechselwirkungen können das Meditieren in vielerlei Hinsicht erleichtern.


Die wichtigste psychoaktive Substanz, THC, kann vorübergehend die Aktivität im Default Mode Network verlangsamen, dem Teil des Gehirns, der mit Gedankenwandern in Verbindung steht. Dieser Effekt ähnelt dem, den langjährige Meditierende oft allein durch das Üben erzielen. CBD, das nicht berauschende Cannabinoid, scheint bei Angstzuständen zu helfen und einen ruhigen Zustand der Wachsamkeit zu fördern, der Ihnen helfen kann, konzentriert zu bleiben.


Die Beziehung ist jedoch nicht einfach. Cannabis wirkt sich je nach Biochemie, eingenommener Menge, Art der Einnahme und Art des verwendeten Cannabis unterschiedlich auf Menschen aus. Was für eine Person die Meditation verbessert, kann sie für eine andere Person verschlechtern.

9 Realms Frau meditiert im Wohnzimmer auf einer grauen Yogamatte

Mögliche Vorteile der Cannabis-Achtsamkeitspraxis

Bei sorgfältiger Anwendung kann die Cannabis-Meditation folgende Vorteile haben:


Bessere sensorische Wahrnehmung: Viele Praktizierende berichten, dass ihre Empfindungen stärker sind, was Körper-Scanning-Techniken realer und unmittelbarer macht.


Weniger repetitive Gedanken: Cannabis kann helfen, gewohnheitsmäßige Denkmuster aufzubrechen und Ihnen mehr mentalen Raum geben, um sich des gegenwärtigen Augenblicks bewusst zu werden.


Tiefere Entspannung: Körperliche Verspannungen lösen sich oft leichter, was es einfacher macht, bequeme Meditationshaltungen einzunehmen.


Kreative Einsichten: Manche Menschen, die achtsame High-Meditation praktizieren, sehen Dinge auf neue Weise oder stellen neue Verbindungen her.


Verstärkte Präsenz: Die Kombination von Cannabis und Meditation kann Ihnen manchmal helfen, sich tief „im Hier und Jetzt“ zu fühlen, was das Herzstück der Achtsamkeitspraxis ist.


Diese möglichen Vorteile kommen zum Tragen, wenn Cannabis als Achtsamkeitsinstrument und nicht als schnelle Lösung eingesetzt wird, wodurch die grundlegenden Fähigkeiten der Meditation verbessert und nicht ersetzt werden.

Vorbereitung auf die Cannabis-Meditation

Eine sorgfältige Planung ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Cannabis-Meditation. Die Art und Weise, wie Sie sich der Sache nähern, der Ort, an dem Sie sich befinden, und Ihr Geisteszustand haben einen großen Einfluss auf die Qualität Ihrer Erfahrung.

Die Wahl des richtigen Cannabis

Verschiedene Cannabis-Sorten und Cannabinoid-Profile haben sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Meditationspraxis:


Cannabis-Sorte

Wie es sich auf die Meditation auswirkt

Für wen es am besten geeignet ist

Was zu beachten ist

CBD-dominant

Leichte Entspannung ohne starkes Berauschen; weniger Angstzustände

Anfänger; Übungen, die Ihnen helfen, sich zu konzentrieren; Sitzungen während des Tages

Nicht sehr psychoaktiv; an mehr Orten legal

Ausgewogenes Verhältnis von CBD und THC

Eine leichte Steigerung der Sinneswahrnehmung mit einem überschaubaren Maß an Psychoaktivität

Fortgeschrittene Nutzer; Übungen zur Körperwahrnehmung

Bietet Psychoaktivität bei verringertem Angstrisiko

THC-dominant (niedrige Dosis)

Starke sensorische Steigerung; ermöglicht tiefere Zustände

Erfahrene Konsumenten; Praktiken am Abend

Kann manche Anwender zum Nachdenken anregen

Myrcen- und Linalool-Terpene

Verbesserte körperliche Entspannung

Methoden zum Scannen des Körpers

Häufig in „Indica”-Sorten vorhanden

Limonen- und Pinen-Terpene

Geistige Klarheit mit viel Energie

Morgenmeditation beim Spazierengehen

Häufig in „Sativa“-Sorten enthalten

CBD-dominante Produkte sind ideal für Menschen, die noch keine Erfahrung mit Cannabis und Meditationstechniken haben. Sie haben eine mild entspannende Wirkung und machen nicht zu berauscht, sodass Sie bei klarem Bewusstsein bleiben und gleichzeitig sanfte Unterstützung für Ihre Praxis erhalten.

Die beste Umgebung schaffen

Die Qualität der Meditation unter dem Einfluss von Cannabis wird stark von Ihrer Umgebung beeinflusst. Beachten Sie folgende Punkte:


  • Wählen Sie einen ruhigen, bequemen Ort, an dem Sie nicht gestört werden
  • Wenn Sie Cannabis rauchen oder verdampfen, sorgen Sie für eine gute Belüftung.
  • Halten Sie Kissen, Decken oder eine Meditationsbank bereit.
  • Verwenden Sie sanftes, warmes Licht anstelle von grellem Licht.
  • Halten Sie Wasser bereit, um hydriert zu bleiben.

Eine gute Umgebung hilft Ihnen, sich zu konzentrieren und sich wohlzufühlen. Sie hält Ablenkungen fern und unterstützt eine konzentrierte, angenehme Erfahrung für Ihre Cannabis-Achtsamkeitspraxis.

Achtsame Dosierungsmethode

Die Wahl der richtigen Cannabismenge ist entscheidend für eine effektive Meditation mit Cannabis:


  • Beginnen Sie mit einer kleinen Dosis, weniger als Sie zum Spaß konsumieren würden.
  • Beginnen Sie mit 1–2,5 mg THC-Produkten und steigern Sie die Dosis langsam
  • Die meisten finden 10 bis 25 mg CBD-Produkte hilfreich
  • Warten Sie 15 bis 30 Minuten, bis sich die Wirkung einstellt
  • Notieren Sie Ihre optimale Dosis in einem Tagebuch

Das Ziel ist es, sich ein wenig zu verbessern, nicht zu high zu werden. Erfolgreiche Entspannungstechniken mit Cannabis erfordern in der Regel viel geringere Dosen als der Freizeitkonsum.

Frau rollt draußen einen 9 Realms Joint

Wie man mit Cannabis meditiert, Schritt für Schritt

Hier sind einige Cannabis-Meditationstechniken, die Ihnen den Einstieg in die Meditation im Rauschzustand erleichtern sollen:

Grundlegende Atemübung

Diese einfache Cannabis-Atemübung ist die Grundlage für alle anderen:


  1. Setzen Sie sich bequem mit geradem Rücken hin
  2. Schließen Sie die Augen oder schauen Sie sanft nach unten
  3. Atmen Sie dreimal tief ein und dann die gesamte Luft aus
  4. Lassen Sie Ihren Atem natürlich fließen
  5. Konzentrieren Sie sich auf den Atem in Ihrer Nase oder Ihrem Bauch
  6. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, lenken Sie sie sanft zurück zu Ihrem Atem
  7. Machen Sie 5 bis 15 Minuten lang weiter oder so lange, wie es sich für Sie richtig anfühlt

Diese Technik nutzt das Potenzial von Cannabis, um die subtile Sinneswahrnehmung zu verbessern und gleichzeitig die grundlegende Fähigkeit der Aufmerksamkeitsregulierung zu etablieren.

Körperbewusstseinsmeditation

Cannabis kann Körper-Scan-Übungen verbessern:


  1. Beginnen Sie mit der grundlegenden Atemübung für 2 bis 3 Minuten
  2. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße und nehmen Sie alle Empfindungen wahr, die Sie dort spüren.
  3. Bewegen Sie Ihren Fokus langsam durch Ihren Körper nach oben und achten Sie dabei auf jeden einzelnen Körperteil.
  4. Nehmen Sie jede Anspannung, jedes Glücksgefühl, jede Wärme, Kälte oder Taubheit wahr
  5. Anstatt zu urteilen, seien Sie neugierig auf jede Empfindung
  6. Beenden Sie die Übung, indem Sie sich wieder auf Ihre Atmung konzentrieren.
  7. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich selbst für Ihre Übung zu danken.

Diese Technik nutzt die Fähigkeit von Cannabis, das Körperbewusstsein zu steigern, wodurch subtile Körperempfindungen für das Bewusstsein besser zugänglich werden.

Übung zur offenen Achtsamkeit

Diese Übung ist für diejenigen gedacht, die sowohl mit Meditation als auch mit Cannabis Erfahrung haben:


  • Beginnen Sie damit, sich fünf Minuten lang auf Ihre Atmung zu konzentrieren
  • Erweitern Sie langsam Ihr Bewusstsein, um Geräusche um Sie herum einzubeziehen
  • Erweitern Sie es dann noch weiter, um körperliche Empfindungen einzubeziehen.
  • Lassen Sie Gedanken und Gefühle in Ihren Geist kommen, ohne ihnen zu folgen.
  • Halten Sie Ihre Aufmerksamkeit offen und weit.
  • Wenn Ihre Aufmerksamkeit nachlässt, kehren Sie für einen Moment zu Ihrer Atmung zurück

Diese fortgeschrittene Übung fördert ein nicht reaktives, expansives Bewusstsein, das mit Tipps zum achtsamen Cannabiskonsum besonders tiefgreifend sein kann.

Wie Sie Cannabis-Meditation in Ihren Alltag integrieren können

Um Cannabis-Meditation zu einem Teil Ihres Lebens zu machen, müssen Sie sie sorgfältig in Ihre Wellness-Routine integrieren.

Die richtige Balance für Sie finden

Cannabis für Achtsamkeit ist sehr persönlich. Was für andere funktioniert, muss für Sie nicht unbedingt funktionieren:


  • Wechseln Sie zwischen Sitzungen mit und ohne Cannabis
  • Achten Sie darauf, welche Erkenntnisse sich von Cannabis-Sitzungen auf Nicht-Cannabis-Sitzungen übertragen lassen
  • Probieren Sie verschiedene Tageszeiten aus, um herauszufinden, wann die Praxis am vorteilhaftesten ist
  • Passen Sie die Cannabissorten und Dosierungen entsprechend Ihren Erfahrungen an
  • Überlegen Sie sich Ihre Absicht vor jeder Sitzung – Freizeitkonsum und meditativer Konsum sind unterschiedlich

Dieser ausgewogene Ansatz hilft Ihnen dabei, herauszufinden, wie Cannabis die Achtsamkeit in Ihrer eigenen Praxis fördert und gleichzeitig Ihre Autonomie bewahrt.

Häufig auftretende Probleme und Lösungen

Selbst erfahrene Praktizierende stehen während der Meditation vor Herausforderungen in Bezug auf THC und Achtsamkeit:


Abwandernde Gedanken: Wenn Ihre Gedanken zu sehr abschweifen, kehren Sie zum Zählen Ihrer Atemzüge zurück – einatmen (1), ausatmen (2) –, bis Sie wieder zur Ruhe kommen.


Körperliche Beschwerden: Versuchen Sie es mit Hilfsmitteln wie Kissen oder ändern Sie Ihre Position. Wenn es Ihnen schwerfällt, still zu sitzen, ist Gehmeditation eine gute Option.


Angst oder Paranoia: Wenn THC Sie ängstlich macht, probieren Sie Produkte mit mehr CBD aus oder reduzieren Sie Ihre Dosis. In schwierigen Zeiten kann es helfen, sich auf Ihren Atem zu konzentrieren und leise „das geht vorbei” zu sagen.


Sorge wegen Abhängigkeit: Wenn Sie ohne Cannabis nicht meditieren können, legen Sie bewusst eine Pause ein, um Ihre Beziehung zu beiden Praktiken neu zu definieren.


Wenn Sie diese Herausforderungen in einem Tagebuch festhalten, können Sie Muster erkennen und Ihren Ansatz im Laufe der Zeit verfeinern, um eine bessere pflanzliche Achtsamkeit zu erreichen.

Fazit

Cannabis-Meditation stellt einen faszinierenden Schnittpunkt zwischen alter Praxis und moderner Pflanzenmedizin dar. Wenn sie mit Absicht, guter Vorbereitung und Respekt für beide Traditionen angegangen wird, kann sie für manche Praktizierende einen sinnvollen Weg zu tieferer Achtsamkeit bieten. Der Schlüssel liegt nicht darin, außergewöhnliche Erfahrungen zu suchen, sondern darin, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment mit oder ohne unterstützende Hilfsmittel zu kultivieren.


Nine Realms glaubt daran, Menschen zu befähigen, fundierte Entscheidungen über ihre Wellness-Praktiken zu treffen. Unabhängig davon, ob Cannabis Ihre Meditation verbessert oder Sie eine Praxis ohne Hilfsmittel bevorzugen, bleiben die wichtigsten Elemente unverändert: Präsenz, Selbstbewusstsein und mitfühlende Aufmerksamkeit. Wie bei jedem Wellness-Ansatz bietet die persönliche Erforschung unter Anleitung der Achtsamkeit den zuverlässigsten Weg nach vorne.


Wir empfehlen, sowohl Cannabis als auch Meditation mit Neugier, Respekt und Geduld anzugehen. Diese Praktiken haben ein tiefgreifendes Potenzial – und wenn Sie sie bewusst miteinander verbinden, können Sie auf Ihrem Weg zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden neue Dimensionen entdecken.

„Cannabis bringt keine Stille in den Geist – es mildert das Rauschen, damit Sie sich selbst zuhören können.“

FAQ

Was eignet sich besser für die Meditation, CBD oder THC?

CBD ist in der Regel besser für die Meditation geeignet, insbesondere für Anfänger. Es hilft Ihnen, sich zu entspannen und senkt Angstzustände, ohne Sie zu sehr zu berauschen. THC kann Ihre Sinne schärfen, aber auch Ihre Gedanken anregen. Viele Menschen bevorzugen Produkte, die beide Cannabinoide im Verhältnis 1:1 oder 2:1 (CBD:THC) enthalten.

Wie kann ich feststellen, ob Cannabis meiner Meditation hilft oder schadet?

Führen Sie ein Meditations-Tagebuch, um Ihre Fortschritte zu verfolgen. Gute Anzeichen sind, dass Sie länger still sitzen können, weniger Schmerzen haben und Ihre Sinne besser wahrnehmen. Schlechte Anzeichen sind, dass Sie mehr Cannabis zum Meditieren benötigen oder zu viel davon konsumieren.

Wie oft sollte ich Cannabis beim Meditieren konsumieren?

Verwenden Sie Cannabis manchmal als Hilfsmittel, aber nicht ständig. Versuchen Sie, es einmal pro Woche zu verwenden und an den anderen Tagen alleine zu meditieren. Auf diese Weise vermeiden Sie eine Abhängigkeit und können lernen, ohne Cannabis zu meditieren.

Pretty Cool Nine Realms Blog Autor

Autor: Edijs Eleksis

In einem Land aufgewachsen, in dem Cannabis stigmatisiert und sogar beschämt wurde, musste Edijs viele Hürden überwinden, um die Vorteile dieser Pflanze zu genießen. Da jedoch immer mehr Länder weltweit offen für eine cannabisfreundliche Gesellschaft werden, hat Edijs es sich zur Mission gemacht, das Bewusstsein für Cannabis und seine Industrie in Europa durch ansprechende, lehrreiche Bloginhalte zu fördern. Denn nur durch mehr Informationen können Menschen als Kollektiv Entscheidungen treffen, die für uns alle besser sind!

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