Nine Realms customer meditating in the forest with his legs crossed

Cannabis-Meditation vs. reguläre Meditation: Vergleich

Geschrieben von: Edijs Eleksis

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Lesezeit 7 min

Cannabis-Meditation vs. reguläre Meditation: Vergleich bieten Praktizierenden zwei unterschiedliche Wege zu Selbstbewusstsein und Achtsamkeit. Während traditionelle Meditation ausschließlich auf Atemübungen und mentale Disziplin setzt, um Klarheit zu erlangen, nutzt Cannabis-unterstützte Meditation Cannabinoide, um die Praxis durch veränderte Wahrnehmung und gesteigerte Sinneswahrnehmung zu vertiefen. Beide Strategien bieten unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen, abhängig von den Erfahrungen, Vorlieben und Wellness-Zielen jeder Person.

TL;DR: Ihre individuellen Ziele und Empfindlichkeiten bestimmen die beste Vorgehensweise. Während Cannabis-Meditation einen schnellen Zugang zu tiefen Zuständen bieten kann, aber einen verantwortungsvollen Umgang erfordert, stärkt regelmäßige Meditation den Geist durch konsequentes Üben.

Die Grundlagen beider Meditationspraktiken verstehen

Die Ziele der traditionellen Meditation und der durch Cannabis unterstützten Meditation sind zwar ähnlich, ihre Ansätze unterscheiden sich jedoch erheblich. Praktizierende können den Ansatz wählen, der ihren Bedürfnissen am besten entspricht, indem sie sich dieser Unterschiede bewusst sind.

Der traditionelle Ansatz der Meditation

Die traditionelle Meditation hat ihre Wurzeln in vielen verschiedenen spirituellen Traditionen und Kulturen, die Tausende von Jahren zurückreichen. Diese Praxis zielt darauf ab, das Bewusstsein allein durch mentale Disziplin zu entwickeln. Regelmäßige Meditation fördert mit der Zeit die Konzentration, indem sie den Geist lehrt, Gedanken objektiv zu beobachten.


Der Grundgedanke der traditionellen Meditation ist, dass durch konsequentes Üben die geistige Fähigkeit entwickelt wird, höhere Bewusstseinszustände zu erreichen, in der Gegenwart zu bleiben und den Geist zu beruhigen. Mit fortschreitender Meditationspraxis summieren sich die Vorteile dieses Prozesses in der Regel allmählich, aber er erfordert in der Regel Ausdauer und Engagement.

Die durch Cannabis unterstützte Meditationsmethode

Bei der Cannabis-Meditation werden Cannabinoide eingesetzt, um den meditativen Zustand potenziell zu verbessern. Dieser Ansatz hat historische Wurzeln in bestimmten spirituellen Traditionen, insbesondere in südasiatischen Bräuchen, wo Cannabisblüten zeremoniell verwendet wurden, um religiöse Erfahrungen zu verstärken.


Der Hauptanreiz der durch Cannabis unterstützten Meditation liegt in ihrer Fähigkeit, die körperliche Entspannung zu fördern und das mentale Geschwätz zu verringern – zwei Probleme, mit denen viele Anfänger zu Beginn ihrer Meditationspraxis konfrontiert sind. Es ist möglich, dass Cannabiskonsumenten schneller eine „tiefe Stille” erreichen können als mit traditioneller Meditation allein.

Nine Realms Kunde meditiert im Wald

Signifikante Unterschiede in Wirkung und Erfahrung

Die Erfahrungen mit traditioneller Meditation und Cannabis-Meditation unterscheiden sich erheblich, insbesondere hinsichtlich der Art und Weise, wie man in meditative Zustände gelangt und was diese Zustände mit sich bringen.


Aspekt

Regelmäßige Meditation

Cannabis-Meditation

Der Weg zur Achtsamkeit

Schrittweises Training durch konsequentes Üben

Chemische Unterstützung könnte einen schnelleren Zugang ermöglichen

Geistige Schärfe

Akutes, scharfes Bewusstsein

Mögliche Veränderungen der Wahrnehmung mit unterschiedlichem Grad an Klarheit

Die Lernkurve

Anfangs steilere Lernkurve

Kommt zunächst vielleicht zugänglicher vor

Denkmuster

Gedanken auf natürliche Weise beobachten

Möglicherweise andere Assoziationen und Denkprozesse

Abhängigkeitsrisiko

Abhängigkeitsprobleme sind minimal

Potenzial für psychische Abhängigkeit

Konsistenz

Wiederkehrende, konsistente Erfahrungen

Veränderliche Erfahrungen je nach Dosierung und Sorte

Dauer

Die Wirkung beschränkt sich auf die Trainingszeit und den Nachhall

Die Dauer hängt von der Art des Konsums und dem Stoffwechsel ab

Körperliche Empfindungen

Traditionelle Meditation fördert durch Atemtechniken und Achtsamkeit allmählich die körperliche Entspannung. Praktizierende erleben oft eine Verringerung der Muskelspannung, eine Steigerung des Körperbewusstseins und ein allgemeines Gefühl des körperlichen Wohlbefindens im Laufe der Zeit.


Cannabis-Meditation hingegen kann zu unmittelbaren körperlichen Empfindungen führen. Die Pflanze kann eine tiefe Entspannung fördern, die Durchblutung des Gehirns verbessern und es den Praktizierenden erleichtern, sich mit ihren inneren Gedanken und Gefühlen zu verbinden. Diese körperlichen Effekte können manchen Menschen helfen, auch in ansonsten unbequemen Meditationshaltungen bequem zu bleiben.

Zugänglichkeit und Lernkurve

Diese Methoden unterscheiden sich in zwei wichtigen Bereichen: der Lernkurve und der Zugänglichkeit für Anfänger. Viele traditionelle Meditationspraktizierende müssen regelmäßig üben, bevor sie tiefgreifende Bewusstseinszustände erreichen können.


Laut einem Cannabis-Yoga-Lehrer nähern sich Cannabiskonsumenten der Erleuchtung „rückwärts“, indem sie „zuerst aufdrehen und einen Blick auf die andere Seite werfen“, bevor sie lernen, „wie man das erdet, ausgleicht und zentriert“. Dies deutet darauf hin, dass manche Menschen eine positive erste Erfahrung mit Cannabis machen, die sie dazu ermutigt, es weiter zu konsumieren.

Wann sollte welche Technik angewendet werden?

Je nach Situation und den Bedürfnissen der Person kann ein Ansatz besser geeignet sein als der andere. Die Kenntnis der möglichen Vorteile jeder Praxis hilft den Praktizierenden, bessere Entscheidungen zu treffen.

Wann regelmäßige Meditation vorteilhafter sein kann

Regelmäßige Meditation ohne Cannabis bietet mehrere offensichtliche Vorteile:


  • Wenn das Ziel einer langfristigen mentalen Disziplin darin besteht, eine angeborene Fähigkeit zur Fokussierung und Konzentration zu entwickeln
  • Wenn Sie nach dem Training Auto oder Maschinen fahren, wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn es lokale Cannabisgesetze gibt
  • Für Praktizierende, die eine konsistente Praxis beibehalten möchten, in der Vergangenheit Nebenwirkungen von Cannabis hatten oder unter psychischen Erkrankungen leiden, die durch Cannabis verschlimmert werden könnten

Untersuchungen zeigen, dass traditionelle Meditation gegenüber dem Cannabiskonsum zahlreiche Vorteile bietet, darunter eine verbesserte mentale Stärke, weniger Entzündungen, ein gestärktes Immunsystem und besserer Schlaf.

Nine Realms Kunde meditiert am Seeufer

Wann Cannabis-Meditation vorteilhaft sein kann

Unter bestimmten Umständen kann eine durch Cannabis unterstützte Meditation sinnvoller sein:


  • Wenn chronische Schmerzen die traditionelle Meditation körperlich erschweren
  • Für diejenigen, die sich während der Meditation nur schwer konzentrieren können, weil ihre Gedanken ständig rasen, wenn sie nach neuen Erkenntnissen oder kreativen Ideen suchen
  • Es kann für erfahrene Meditierende hilfreich sein, die während bestimmter spiritueller oder explorativer Praktiken mit verschiedenen Bewusstseinszuständen experimentieren, wenn es bewusst und achtsam als Teil einer Wellness-Strategie eingesetzt wird
  • Für Fachleute, die Cannabis zur Behandlung bestimmter Arten von Angstzuständen einsetzen
  • In Umgebungen, in denen Cannabis legal erhältlich ist

Realistische Aspekte der kombinierten Praxis

Viele Achtsamkeitspraktizierende finden es vorteilhaft, beide Techniken in ihre Praxis zu integrieren. Diese praktischen Überlegungen können dazu beitragen, eine ausgewogene Praxis zu entwickeln.

Finden Sie Ihr eigenes Gleichgewicht

Die optimale Meditationsmethode ist letztlich individuell und kann Aspekte beider Traditionen kombinieren. Um Ihre Praxis zu verbessern, sollten Sie die folgenden Strategien in Betracht ziehen:


  • Um grundlegende Fähigkeiten zu entwickeln, beginnen Sie mit traditioneller Meditation
  • Sobald Sie die Grundlagen der Meditation beherrschen, führen Sie vorsichtig die Cannabis-Meditation ein
  • Erhöhen Sie die Häufigkeit Ihrer traditionellen Meditation und nutzen Sie gelegentlich Cannabis zur Verstärkung
  • Schreiben Sie Ihre Erfahrungen mit beiden Strategien in Ihr Tagebuch, um Muster und Vorlieben zu erkennen
  • Unabhängig vom Ansatz sollten Sie sich vor jeder Sitzung konkrete Ziele setzen
  • Entwickeln Sie eine Beziehung zu beiden Praktiken, anstatt sie als diametral entgegengesetzte Optionen zu betrachten

Regeln für einen verantwortungsvollen und sicheren Konsum

Bei der Verwendung von Cannabis zur Meditation fördern die folgenden Richtlinien sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit:


  • Beginnen Sie mit Mikrodosierungen oder winzigen Dosen
  • Achten Sie darauf, dass die Umgebung geeignet und frei von Ablenkungen ist
  • Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Cannabissorten Ihre Meditationsziele
  • Lassen Sie zwischen dem Verzehr und der Meditationspraxis ausreichend Zeit verstreichen
  • Achten Sie während der Praxis darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen
  • Fahren Sie niemals Auto und bedienen Sie keine Maschinen, nachdem Sie Cannabis zur Meditation konsumiert haben
  • Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter Vorerkrankungen leiden

Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören, langsam zu beginnen und auf mögliche Nebenwirkungen zu achten, denn das Ziel der Verwendung von Cannabis zur Meditation sollte darin bestehen, Ihre innere Reise zu bereichern, anstatt davon abhängig zu werden.

Fazit

Es ist nicht immer so, dass regelmäßige Meditation und Cannabis-Meditation nicht nebeneinander existieren können. Beide Ansätze bieten wertvolle Wege zu Achtsamkeit und Selbstbewusstsein, wobei jeder seine besonderen Vorteile und Überlegungen hat.


Traditionelle Meditation entwickelt mentale Disziplin und bietet kumulative Vorteile, die sich mit konsequenter Praxis im Laufe der Zeit auf natürliche Weise entwickeln. Dieser Ansatz fördert Selbstständigkeit und verlässliche Erfahrungen, die sich leicht auf reale Situationen übertragen lassen.


Durch Cannabis unterstützte Meditation kann bei einigen Praktizierenden dazu führen, dass sie schneller einen entspannten Geisteszustand und ein gesteigertes Bewusstsein erleben. Diese Technik kann besonders für diejenigen von Vorteil sein, die aufgrund spezifischer Probleme, wie anhaltenden Schmerzen oder wiederkehrenden Denkmustern, Schwierigkeiten mit traditioneller Meditation haben.


Wir bei Nine Realms glauben, dass es entscheidend ist, Menschen über alle Aspekte des Cannabis-Wellness zu informieren. Unabhängig davon, ob Sie sich für traditionelle Meditation, cannabisunterstützte Praxis oder eine gezielte Kombination aus beidem entscheiden, ist es wichtig, eine Methode zu finden, die Ihren individuellen Wellness-Weg mit Achtsamkeit und Absicht unterstützt.

„Stille ist nicht leer, sie ist voller Antworten.“

— Zen-Sprichwort

FAQ

Ist die Verwendung von Cannabis für die Meditation spirituell authentisch oder wird sie als „Betrug” angesehen?

Keine der beiden Methoden ist von Natur aus authentischer als die andere. Zahlreiche spirituelle Traditionen haben im Laufe der Geschichte beide Techniken angewendet. Es ist wichtig, Ihre Absicht und Achtsamkeit zu berücksichtigen. Während einige Traditionen die Disziplin der Meditation ohne Hilfsmittel schätzen, haben andere pflanzliche Heilmittel als Werkzeuge für die spirituelle Erforschung genutzt. Die Authentizität ergibt sich aus Ihrer aufrichtigen Teilnahme an der Praxis, nicht aus der genauen Methode.

Wie kann ich herausfinden, welcher Ansatz für mich am besten geeignet ist?

Berücksichtigen Sie Ihre besondere Situation, Ihre Ziele und Ihre Empfindlichkeiten. Wenn Sie auf Cannabis negativ reagieren, Wert auf Beständigkeit legen oder lieber keine Drogen konsumieren möchten, ist traditionelle Meditation wahrscheinlich besser geeignet. Wenn Sie unter chronischen Schmerzen leiden, es schwierig finden, traditionelle Meditation durchzuhalten, oder Probleme haben, Ihre Gedanken zu beruhigen, könnte Cannabis ein hilfreiches Mittel sein. Viele Praktizierende finden den Ansatz, der ihren individuellen Bedürfnissen am besten entspricht, indem sie beide ausprobieren.

Kann jemand, der Cannabis konsumiert, „echte” Meditationstechniken erlernen?

Die Entwicklung von Fähigkeiten wird nicht immer durch achtsame Cannabis-Meditation behindert. Wenn Sie sich jedoch ausschließlich auf Cannabis verlassen, kann es für Sie schwieriger sein, ohne Cannabis effektiv zu meditieren. Zahlreiche erfahrene Praktizierende empfehlen, zunächst eine Grundlage in traditioneller Meditation zu schaffen, bevor man sorgfältig untersucht, wie Cannabis bestimmte Aspekte der Praxis verbessern könnte. Regelmäßige traditionelle Meditationspraxis in Verbindung mit gelegentlichen, durch Cannabis unterstützten Sitzungen als ergänzende Erkundung ist oft der ausgewogenste Ansatz.

Nine Realms Autor Edijs Eleksis

Autor: Edijs Eleksis

Aufgewachsen in einem Land, in dem Cannabis stigmatisiert und sogar beschämt wurde, musste Edijs viele Hürden überwinden, um die Vorteile dieser Pflanze genießen zu können. Da jedoch immer mehr Länder weltweit eine offenere Haltung gegenüber Cannabis einnehmen, fühlt sich Edijs inspiriert, eine Mission zu verfolgen: das Bewusstsein für Cannabis und seine Industrie in Europa durch ansprechende, lehrreiche Blog-Inhalte zu fördern. Denn nur durch mehr Informationen können wir als Menschheit Entscheidungen treffen, die besser für uns alle sind!

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