Cannabis Metabolism Joint Nine Realms

Cannabis Stoffwechsel: Erläutert

Geschrieben von: Jans Beloglazovs

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Lesezeit 5 min

Cannabistoffwechsel: Erklärt

Der Cannabistoffwechsel ist für Freizeit- und medizinische Nutzer gleichermaßen von entscheidender Bedeutung. Dieser Prozess bestimmt, wie unser Körper Cannabinoide wie THC und CBD verarbeitet. Wir werden den Weg von Cannabis durch den Körper erforschen, vom Konsum bis zur Ausscheidung, einschließlich der Frage, wie sich genetische Unterschiede auf Ihren Stoffwechsel auswirken.

Wie Ihr Körper Cannabis verarbeitet: Ein tiefer Einblick in den Cannabismetabolismus

Der Cannabismetabolismus bezieht sich auf die chemischen Umwandlungen im Körper nach dem Cannabiskonsum. Dabei werden Cannabinoide durch Enzyme und Stoffwechselwege in kleinere Moleküle, sogenannte Cannabinoidmetaboliten, zerlegt.

Die erste Station: Absorption

Die Konsummethode wirkt sich auf die Absorption von Cannabis aus. Beim Rauchen oder Verdampfen gelangt THC über die Lunge schnell in den Blutkreislauf. Die Spitzenwerte werden innerhalb von Minuten erreicht, mit einer Bioverfügbarkeit von 10 % bis 35 %.


Die Einnahme von Esswaren führt zu einer langsameren Absorption. THC durchläuft das Verdauungssystem und die Leber und durchläuft den First-Pass-Metabolismus. Dabei wird THC in THC-Metaboliten umgewandelt, bevor es in den Blutkreislauf gelangt.


Die Bioverfügbarkeit von oral aufgenommenem Tetrahydrocannabinol (THC) beträgt nur etwa 4–12 %. Der orale Konsum kann intensivere und länger anhaltende Effekte hervorrufen, was auch einen verantwortungsvollen Umgang erfordert. Wenn Sie Esswaren zu sich nehmen, sollten Sie bei der Dosierung Geduld haben. Fangen Sie mit einer niedrigen Dosis an und denken Sie daran, dass Sie immer mehr nehmen können, aber nicht mehr rückgängig machen können, was Sie bereits gegessen haben.

Absorbtion Cannabis Nine Realms

Verteilung: Wohin Cannabinoide gelangen

THC und CBD verbreiten sich über den Blutkreislauf schnell im Körper. Diese fettlöslichen Cannabinoide reichern sich im Fettgewebe an.


THC durchdringt die Blut-Hirn-Schranke und ruft psychoaktive Effekte hervor. Cannabidiol (CBD) kann ins Gehirn gelangen, bindet aber nicht an CB1-Rezeptoren wie THC. Aufgrund dieser fehlenden Bindung fehlen CBD die psychoaktiven Eigenschaften von THC und stattdessen bietet es viele Vorteile, wie z. B.:


  • Reduziert Entzündungen – CBD ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, die bei Schmerzen und Beschwerden helfen können.

  • Lindert Angst und Stress – Es kann ein Gefühl der Ruhe fördern und bei der Bewältigung von Angst und Stress helfen.

  • Unterstützt besseren Schlaf – CBD kann die Schlafqualität bei manchen Menschen verbessern, insbesondere wenn es zur Entspannung vor dem Schlafengehen eingenommen wird.

  • Lindert Schmerzen – Viele verwenden CBD zur Schmerzlinderung, auch bei Muskel- und Gelenkschmerzen.

  • Schützt die Nervengesundheit – CBD hat neuroprotektive Eigenschaften, die sich mit der Zeit positiv auf die Gesundheit von Gehirn und Nerven auswirken können.

Stoffwechselabbau: Die Rolle der Leber

Die Leber baut Cannabis mithilfe von Enzymen ab, insbesondere CYP2C9 und CYP3A4 aus der hepatischen CYP-Familie. THC wird in über 80 Metaboliten umgewandelt, darunter das psychoaktive 11-Hydroxy-THC (11-OH-THC).


11-OH-THC wird dann in nicht-psychoaktives 11-nor-9-Carboxy-THC (THC-COOH) umgewandelt. CBD wird durch CYP2C19 und CYP3A4 in 7-OH-CBD, dann in CBD-COOH und sein Glucuronid metabolisiert.


Studien zeigen, dass CBD und seine Metaboliten mit arzneimittelabbauenden Enzymen interagieren. Dies kann zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten führen.

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Ausscheidung: Wie Ihr Körper Cannabis abbaut

Metabolisiertes THC wird hauptsächlich über den Stuhl ausgeschieden, ein Teil auch über den Urin. THC-COOH verbleibt länger im Körper als die Ausgangs-Cannabinoide. CBD folgt einem ähnlichen Ausscheidungsmuster, hauptsächlich über den Stuhl und in geringerem Maße über den Urin.


Untersuchungen zeigen, dass nach oraler Einnahme etwa 65 % des THC über den Stuhl und 20 % über den Urin ausgeschieden werden.

Warum jeder Mensch anders ist: Der Einfluss von Genetik und Cannabismetabolismus

Der Cannabismetabolismus variiert aufgrund der individuellen Genetik. Die Enzymwirksamkeit beeinflusst, wie Personen Cannabis erleben. Beispielsweise kann eine höhere THC-Dosis bei manchen Personen aufgrund der erhöhten 11-OH-THC-Produktion zu Paranoia führen.


Einige andere THC-Nebenwirkungen können sein:


  • Trockener Mund (Mundtrockenheit) – Ein Gefühl der Trockenheit im Mund und Rachen.

  • Erhöhte Herzfrequenz – THC kann zu einer vorübergehenden Erhöhung der Herzfrequenz führen.

  • Beeinträchtigtes Gedächtnis und Konzentrationsschwäche – Kurzzeitgedächtnis und Konzentration können beeinträchtigt werden.

  • Schläfrigkeit oder Müdigkeit – Manche Konsumenten können sich müde oder schläfrig fühlen.

  • Angstzustände oder Paranoia – In höheren Dosen kann THC zu Angstzuständen oder Paranoia führen, insbesondere bei empfindlichen Konsumenten.

Eine CYP2C9-Genvariation kann zu „langsamen THC-Metabolisierern“ führen. Studien zeigen genetische Zusammenhänge mit einigen negativen Auswirkungen von Cannabis. Bei langsamen Metabolisierern können aufgrund höherer THC-Blutspiegel stärkere Effekte auftreten. Dies wirkt sich auf die Dauer und Intensität der THC-Effekte aus, unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ sind.

Mit anderen Worten: Wenn Sie Cannabis konsumieren, hängt die Art und Weise, wie es verarbeitet wird, stark von der Methode ab. Beim Rauchen oder Verdampfen gelangt THC schnell in Ihren Blutkreislauf, während Esswaren länger brauchen, da sie über das Verdauungssystem und die Leber aufgenommen werden. Sobald THC und CBD in Ihrem Körper sind, verteilen sie sich, wobei THC ins Gehirn gelangt und ein High erzeugt. Die Leber baut diese Verbindungen ab und die meisten werden schließlich über Kot und Urin ausgeschieden. Auch die Genetik spielt eine Rolle, sodass die Erfahrungen mit Cannabis von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Schlussfolgerung

Der Cannabistoffwechsel ist ein komplexer Prozess, der von Verabreichungsmethoden, Genetik und Leberfunktion beeinflusst wird. Er beeinflusst, wie die wichtigsten Cannabinoide THC und CBD verarbeitet werden.


Vom Konsum bis zur Ausscheidung bestimmen verschiedene Stoffwechselwege und Enzyme den Weg dieser Verbindungen. Das Verständnis dafür verbessert den Umgang mit Cannabis.


Es ermöglicht auch eine intelligentere Nutzung, da Verbraucher Cannabis mit Cannabinoiden für medizinische Zwecke suchen. Weitere Forschung zu Cannabis-Arzneimittel-Wechselwirkungen ist in diesem sich entwickelnden Bereich des Wohlbefindens von entscheidender Bedeutung.

"Kümmere dich um deinen Körper. Er ist der einzige Ort, an dem du leben musst."

Jim Rohn

FAQs zum Cannabismissbrauch

Wie verarbeitet der Körper Cannabis?

Wenn Sie Cannabis konsumieren, wird es von Ihrem Körper durch einen Prozess namens Metabolismus abgebaut. Wenn Sie es rauchen oder verdampfen, gelangt Cannabis direkt in Ihren Blutkreislauf und wirkt schneller. Wenn Sie es essen (z. B. in Lebensmitteln), gelangt es durch Ihre Leber, wo es langsam abgebaut wird. Deshalb setzt die Wirkung erst später ein, kann aber über Stunden anhalten.

Warum spüren manche Menschen die Wirkung von Cannabis stärker als andere?

Jeder Körper verarbeitet Cannabis aufgrund von Faktoren wie Genetik, Stoffwechselgeschwindigkeit und Körperfett etwas anders. Manche Menschen bauen THC schnell ab und spüren die Wirkung möglicherweise intensiver, während andere es langsamer verarbeiten und eine mildere Wirkung verspüren. Aus diesem Grund kann dieselbe Dosis für verschiedene Menschen unterschiedlich wirken.

Wie lange bleibt Cannabis im Körper?

Das variiert, aber im Allgemeinen kann Cannabis je nach Konsumhäufigkeit und Konsummethode zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen im Körper verbleiben. Bei gelegentlichen Konsumenten kann es innerhalb weniger Tage abgebaut werden, während regelmäßige Konsumenten möglicherweise über Wochen Spuren davon aufweisen.

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Autor: Jans Beloglazovs

Aus dem strengen Cannabisklima Europas kommend, hat Jan sich durch umfangreiche Erfahrungen in der Cannabibranche und ein tiefes Verständnis für die sich verändernden Trends in Europa zu einer bekannten Persönlichkeit in der europäischen Cannabisindustrie entwickelt. Als Mitbegründer der Cannabismarke Nine Realms nutzt er seine Expertise, um sich für progressive Cannabispolitiken einzusetzen und ein breites Publikum aufzuklären.