
Cannabis Stoffwechsel: Erläutert
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Der Cannabistoffwechsel ist für Freizeit- und medizinische Nutzer gleichermaßen von entscheidender Bedeutung. Dieser Prozess bestimmt, wie unser Körper Cannabinoide wie THC und CBD verarbeitet. Wir werden den Weg von Cannabis durch den Körper erforschen, vom Konsum bis zur Ausscheidung, einschließlich der Frage, wie sich genetische Unterschiede auf Ihren Stoffwechsel auswirken.
Inhaltsverzeichnis:
Der Cannabismetabolismus bezieht sich auf die chemischen Umwandlungen im Körper nach dem Cannabiskonsum. Dabei werden Cannabinoide durch Enzyme und Stoffwechselwege in kleinere Moleküle, sogenannte Cannabinoidmetaboliten, zerlegt.
Die Konsummethode wirkt sich auf die Absorption von Cannabis aus. Beim Rauchen oder Verdampfen gelangt THC über die Lunge schnell in den Blutkreislauf. Die Spitzenwerte werden innerhalb von Minuten erreicht, mit einer Bioverfügbarkeit von 10 % bis 35 %.
Die Einnahme von Esswaren führt zu einer langsameren Absorption. THC durchläuft das Verdauungssystem und die Leber und durchläuft den First-Pass-Metabolismus. Dabei wird THC in THC-Metaboliten umgewandelt, bevor es in den Blutkreislauf gelangt.
Die Bioverfügbarkeit von oral aufgenommenem Tetrahydrocannabinol (THC) beträgt nur etwa 4–12 %. Der orale Konsum kann intensivere und länger anhaltende Effekte hervorrufen, was auch einen verantwortungsvollen Umgang erfordert. Wenn Sie Esswaren zu sich nehmen, sollten Sie bei der Dosierung Geduld haben. Fangen Sie mit einer niedrigen Dosis an und denken Sie daran, dass Sie immer mehr nehmen können, aber nicht mehr rückgängig machen können, was Sie bereits gegessen haben.
THC und CBD verbreiten sich über den Blutkreislauf schnell im Körper. Diese fettlöslichen Cannabinoide reichern sich im Fettgewebe an.
THC durchdringt die Blut-Hirn-Schranke und ruft psychoaktive Effekte hervor. Cannabidiol (CBD) kann ins Gehirn gelangen, bindet aber nicht an CB1-Rezeptoren wie THC. Aufgrund dieser fehlenden Bindung fehlen CBD die psychoaktiven Eigenschaften von THC und stattdessen bietet es viele Vorteile, wie z. B.:
Die Leber baut Cannabis mithilfe von Enzymen ab, insbesondere CYP2C9 und CYP3A4 aus der hepatischen CYP-Familie. THC wird in über 80 Metaboliten umgewandelt, darunter das psychoaktive 11-Hydroxy-THC (11-OH-THC).
11-OH-THC wird dann in nicht-psychoaktives 11-nor-9-Carboxy-THC (THC-COOH) umgewandelt. CBD wird durch CYP2C19 und CYP3A4 in 7-OH-CBD, dann in CBD-COOH und sein Glucuronid metabolisiert.
Studien zeigen, dass CBD und seine Metaboliten mit arzneimittelabbauenden Enzymen interagieren. Dies kann zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten führen.
Metabolisiertes THC wird hauptsächlich über den Stuhl ausgeschieden, ein Teil auch über den Urin. THC-COOH verbleibt länger im Körper als die Ausgangs-Cannabinoide. CBD folgt einem ähnlichen Ausscheidungsmuster, hauptsächlich über den Stuhl und in geringerem Maße über den Urin.
Untersuchungen zeigen, dass nach oraler Einnahme etwa 65 % des THC über den Stuhl und 20 % über den Urin ausgeschieden werden.
Der Cannabismetabolismus variiert aufgrund der individuellen Genetik. Die Enzymwirksamkeit beeinflusst, wie Personen Cannabis erleben. Beispielsweise kann eine höhere THC-Dosis bei manchen Personen aufgrund der erhöhten 11-OH-THC-Produktion zu Paranoia führen.
Einige andere THC-Nebenwirkungen können sein:
Eine CYP2C9-Genvariation kann zu „langsamen THC-Metabolisierern“ führen. Studien zeigen genetische Zusammenhänge mit einigen negativen Auswirkungen von Cannabis. Bei langsamen Metabolisierern können aufgrund höherer THC-Blutspiegel stärkere Effekte auftreten. Dies wirkt sich auf die Dauer und Intensität der THC-Effekte aus, unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ sind.
Mit anderen Worten: Wenn Sie Cannabis konsumieren, hängt die Art und Weise, wie es verarbeitet wird, stark von der Methode ab. Beim Rauchen oder Verdampfen gelangt THC schnell in Ihren Blutkreislauf, während Esswaren länger brauchen, da sie über das Verdauungssystem und die Leber aufgenommen werden. Sobald THC und CBD in Ihrem Körper sind, verteilen sie sich, wobei THC ins Gehirn gelangt und ein High erzeugt. Die Leber baut diese Verbindungen ab und die meisten werden schließlich über Kot und Urin ausgeschieden. Auch die Genetik spielt eine Rolle, sodass die Erfahrungen mit Cannabis von Person zu Person unterschiedlich sein können.
Der Cannabistoffwechsel ist ein komplexer Prozess, der von Verabreichungsmethoden, Genetik und Leberfunktion beeinflusst wird. Er beeinflusst, wie die wichtigsten Cannabinoide THC und CBD verarbeitet werden.
Vom Konsum bis zur Ausscheidung bestimmen verschiedene Stoffwechselwege und Enzyme den Weg dieser Verbindungen. Das Verständnis dafür verbessert den Umgang mit Cannabis.
Es ermöglicht auch eine intelligentere Nutzung, da Verbraucher Cannabis mit Cannabinoiden für medizinische Zwecke suchen. Weitere Forschung zu Cannabis-Arzneimittel-Wechselwirkungen ist in diesem sich entwickelnden Bereich des Wohlbefindens von entscheidender Bedeutung.
Wenn Sie Cannabis konsumieren, wird es von Ihrem Körper durch einen Prozess namens Metabolismus abgebaut. Wenn Sie es rauchen oder verdampfen, gelangt Cannabis direkt in Ihren Blutkreislauf und wirkt schneller. Wenn Sie es essen (z. B. in Lebensmitteln), gelangt es durch Ihre Leber, wo es langsam abgebaut wird. Deshalb setzt die Wirkung erst später ein, kann aber über Stunden anhalten.
Jeder Körper verarbeitet Cannabis aufgrund von Faktoren wie Genetik, Stoffwechselgeschwindigkeit und Körperfett etwas anders. Manche Menschen bauen THC schnell ab und spüren die Wirkung möglicherweise intensiver, während andere es langsamer verarbeiten und eine mildere Wirkung verspüren. Aus diesem Grund kann dieselbe Dosis für verschiedene Menschen unterschiedlich wirken.
Das variiert, aber im Allgemeinen kann Cannabis je nach Konsumhäufigkeit und Konsummethode zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen im Körper verbleiben. Bei gelegentlichen Konsumenten kann es innerhalb weniger Tage abgebaut werden, während regelmäßige Konsumenten möglicherweise über Wochen Spuren davon aufweisen.