
Cannabis und Krebsbehandlung: Erläutert
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Lesezeit 5 min
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Eine Krebsdiagnose kann komplexe medizinische Begriffe und eine Vielzahl von Emotionen mit sich bringen. Deshalb ist es wichtig, sich mit Cannabis und Krebsbehandlung zu befassen. Wenn Sie die potenziellen Vorteile und Risiken verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Gesundheit treffen.
Inhaltsverzeichnis
Cannabis wird seit jeher als Genussmittel und Arzneimittel verwendet. Derzeit konzentriert sich die Forschung auf sein Potenzial in der Krebsbehandlung, insbesondere auf Cannabinoide.
Die Cannabispflanze enthält über 100 Cannabinoide. Zwei der bekanntesten sind THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol).
THC erzeugt ein „High“, CBD hingegen nicht. Jedes Cannabinoid interagiert auf unterschiedliche Weise mit unserem Körper, hauptsächlich über das Endocannabinoid-System (ECS).
Dieses System beeinflusst verschiedene Körperfunktionen. Cannabinoide wie THC binden an Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2), hauptsächlich im zentralen Nervensystem und im Immunsystem. Die Interaktion von CBD ist weniger direkt, beeinflusst aber, wie andere Cannabinoide mit diesen Rezeptoren interagieren.
Die Erforschung von Cannabinoiden als direkte Krebstherapie ist noch nicht abgeschlossen. Erste Studien deuten darauf hin, dass sie bei der Behandlung krebsbedingter Symptome und Nebenwirkungen helfen können. Diese Studien bieten mehrere Möglichkeiten zur Linderung von fortgeschrittenem Krebs und Schmerzen. Einige konzentrieren sich auf:
Viele dieser Vorteile wurden bei vielen verschiedenen Krebsarten beobachtet. Es muss noch weiter erforscht werden, welche spezifischen Krebsarten am besten auf die Behandlung ansprechen.
Wie jede Therapie haben auch Cannabinoide potenzielle Nebenwirkungen. Zu den häufigsten gehören:
Seltene und schwerwiegende Nebenwirkungen wie Herzprobleme und Schlaganfälle müssen weiter untersucht werden.
Die Art des Cannabiskonsums ist von Bedeutung. Das Rauchen von Blüten birgt aufgrund von Karzinogenen Risiken. Diese Toxine bergen ähnliche Gefahren wie die im Tabak.
Die Wechselwirkungen zwischen Cannabinoiden und konventionellen Krebstherapien, wie der Immuntherapie, müssen erforscht werden. Studien deuten auf mögliche Auswirkungen auf das Überleben oder den Krankheitsverlauf bei einigen Cannabiskonsumenten hin, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Die individuelle Krankengeschichte und die spezifischen Umstände sind wichtig.
Cannabinoide gibt es in verschiedenen Formen, z. B. als oromukosale Sprays, Kapseln, Lebensmittel, topische Lösungen und Inhalationsmethoden.
Form |
Beschreibung |
Überlegungen |
Oromukosale Sprays |
Werden unter der Zunge verabreicht und bieten eine präzise Dosierung und schnelle Absorption. |
Können teuer sein und sind nicht für jeden geeignet. |
Kapseln |
Leicht zu schlucken, bieten kontrollierte Dosierungen mit unterschiedlichen THC/CBD-Verhältnissen. |
Die Wirkung kann im Vergleich zu Sprays oder Inhalation verzögert eintreten, wobei die Unterschiede auf den THC/CBD-Mengen basieren. |
Esswaren |
Praktisch, aber langsamer wirkend, mit weniger vorhersehbaren Effekten und höherem Risiko des übermäßigen Konsums. Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. |
Die Dosierungskontrolle kann schwierig sein. |
Topische Lösungen |
Werden bei lokalen Schmerzen und Entzündungen direkt auf die Haut aufgetragen. Enthalten in der Regel niedrige Cannabinoid-Werte. |
Die Absorption variiert; möglicherweise unzureichende Dosierung für eine systemische Linderung von Symptomen. |
Inhalation |
Schnellste Wirkung, aber potenzielle Lungenreizung. Illegal erworbene Produkte bergen zusätzliche Risiken. |
Nicht empfohlen für Personen mit Atemwegserkrankungen oder Personen, die in der Vergangenheit geraucht haben. Das Risiko, Giftstoffe aufzunehmen, ist hoch. |
Die Legalität von medizinischem Cannabis unterliegt Gesetzen auf EU-Ebene und in den einzelnen Ländern. Mehrere EU-Mitgliedstaaten haben medizinisches Cannabis legalisiert. Der Besitz und Konsum von Cannabis ist jedoch aufgrund von Unstimmigkeiten nach wie vor ein komplexes rechtliches Problem. Das wichtigste psychoaktive Cannabinoid in Cannabis wird weiterhin auf EU-Ebene reguliert.
Die individuellen Bedürfnisse variieren. Sprechen Sie offen mit Ihrem Krebstherapie-Team oder einem Spezialisten über den Cannabiskonsum. Sie können Ihnen eine individuelle Beratung auf der Grundlage Ihrer Krebsart und der Gesetze für medizinisches Marihuana in Ihrem Land anbieten.
Die Gesetze für medizinisches und/oder Freizeitmarihuana ändern sich ständig. Ihr Arzt kann Ihnen eine gute Perspektive bieten, indem er Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt:
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es keine perfekte Methode zur Behandlung von Krebs und krebsbedingten Schmerzen gibt. Ihr Krebstherapie-Team ist dafür da, sicherzustellen, dass Ihre Bedürfnisse mit so wenig Leid wie möglich und mit so wenigen unerwünschten Ereignissen wie möglich erfüllt werden.
Besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem medizinischen Team und suchen Sie nach Möglichkeiten für medizinisches Marihuana in Ihrer Nähe, um Angstzustände zu lindern, insbesondere da Angstzustände im Zusammenhang mit der Krebsdiagnose, -behandlung und der langfristigen Krebsbehandlung neben Appetitlosigkeit, Schmerzen und Erbrechen durch Chemotherapie oder Bestrahlung eines der Hauptprobleme in der Palliativmedizin sind. Es gibt Hoffnung.
Die Erforschung von Cannabinoiden in der Krebsbehandlung erfordert eine Abwägung der potenziellen Vorteile und Risiken, einschließlich der Auswirkungen auf das Tumorwachstum, die Zellproliferation und den Zelltod sowie der Risiken, die von Ihrer Krebsart abhängen. Obwohl Cannabinoide keine Heilung versprechen, könnten sie zu besseren Behandlungsergebnissen führen, selbst bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs. Besprechen Sie mit Ihren medizinischen Betreuern, wie sie in Ihren Behandlungsplan integriert werden können.
Informieren Sie sich weiter, da sich der Bereich der Cannabinoide und der Krebsbehandlung ständig weiterentwickelt. Sich weiterzubilden und offen zu kommunizieren, kann Hoffnung geben. Dazu gehören Diskussionen über Krebszelllinien und die Anfälligkeit verschiedener Zelllinien für den durch Cannabinoide ausgelösten Zelltod, sei es durch oromukosales Spray oder inhalative Verabreichung von Cannabis, insbesondere bei bestimmten Lungenkrebszelllinien.
Die Erforschung aller Optionen, wie Cannabisextrakt, Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden, CBD-Öl oder Cannabisöl, kann nicht nur potenzielle Vorteile neben der Krebstherapie bieten, sondern auch mehr Möglichkeiten zur Linderung von Symptomen während der fortgeschrittenen Krebsbehandlung bieten. Denken Sie also daran, alle Fragen zu stellen, die Sie haben, um sicherzustellen, dass Sie das finden, was für Sie am besten funktioniert.
Nein, Cannabis kann Krebs nicht heilen. Es kann jedoch bei der Behandlung von Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit helfen, die durch Krebsbehandlungen verursacht werden. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um seine Rolle in der Krebstherapie zu bestimmen.
In vielen europäischen Ländern ist medizinisches Cannabis zur Behandlung krebsbedingter Symptome wie Schmerzen und Übelkeit legal. Die Gesetze variieren von Land zu Land, sodass der Zugang von den örtlichen Vorschriften und ärztlichen Verschreibungen abhängt.
Cannabisverbindungen wie THC und CBD können Übelkeit reduzieren, den Appetit anregen und chronische Schmerzen bei Krebspatienten lindern. Einige Patienten berichten auch von besserem Schlaf und weniger Angstzuständen, aber die Wirkung variiert von Person zu Person.