Cannabis und Meditation: Ein verstecktes Juwel oder eine schlechte Idee?
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Lesezeit 7 min
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Ich erkläre hiermit, dass ich über 18 Jahre alt bin und dass ich mir bewusst bin, dass die folgenden Seiten Informationen über Cannabinoid-Produkte enthalten.
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Sind Cannabis und Meditation eine gute oder eine schlechte Idee? Seit Hunderten von Jahren werden Cannabis und Meditation genutzt. Sie helfen dabei, die Denkweise der Menschen zu verändern und sie gesünder zu machen. Aber es gibt immer noch Meinungsverschiedenheiten darüber, ob man beides kombinieren sollte oder nicht.
Beide Praktiken sind für immer mehr Menschen in Europa von Interesse. Sie möchten wissen, ob Cannabis gut oder schlecht für die Meditation ist. Dieser Artikel befasst sich mit den neurologischen, psychologischen und praktischen Aspekten der Kombination dieser beiden Praktiken. Er hilft Ihnen dabei, herauszufinden, ob diese Methode Ihnen auf Ihrem Weg zur Achtsamkeit helfen könnte.
Inhaltsverzeichnis
TL;DR: Cannabis kann Meditation fördern oder behindern, je nachdem, wie viel Sie davon konsumieren, welchen Körperbau Sie haben und welche Absichten Sie verfolgen. Es ist nicht immer gut oder schlecht für jeden.
Wenn Sie wissen, wie Cannabis auf das Gehirn wirkt, können Sie besser einschätzen, wie es sich auf die Meditation auswirken könnte. Cannabis und Meditation beeinflussen beide dieselben Nervenbahnen, jedoch auf unterschiedliche Weise.
Meditation wirkt in erster Linie, indem sie die Aufmerksamkeitsnetzwerke des Gehirns trainiert. Durch regelmäßiges Üben werden die Verbindungen im präfrontalen Kortex gestärkt. Dies ist der Teil des Gehirns, der die exekutiven Funktionen und die Aufmerksamkeitsfähigkeit steuert.
Außerdem verlangsamt es die Aktivität im Default Mode Network (DMN). Dieses ist mit Tagträumen und Selbstreflexion verbunden. Diese Veränderungen stehen im Einklang mit dem, was Meditation für Sie bewirken kann.
Zu den Vorteilen gehören eine bessere Konzentration, weniger Stress und eine bessere Kontrolle über Ihre Gefühle. In der Regel braucht es viel Übung, um den Dreh herauszubekommen. Dadurch werden langsam neuronale Bahnen aufgebaut, die es einfacher machen, achtsam zu sein.
Cannabis enthält mehr als 100 Cannabinoide, aber THC und CBD sind diejenigen, die am meisten untersucht wurden. Diese Chemikalien wirken auf das Endocannabinoid-System. Dieses System reguliert zahlreiche physiologische Funktionen, darunter das Gedächtnis, die Stimmung und die Schmerzwahrnehmung.
THC, die wichtigste psychoaktive Substanz, bindet direkt an die Rezeptoren für Cannabinoide. Es kann das Default Mode Network für kurze Zeit weniger aktiv machen. Dies ähnelt der Wirkung von Meditation.
CBD, das keine berauschende Wirkung hat, verändert die Wechselwirkung von THC mit den Rezeptoren. Es scheint bei Angstzuständen zu helfen. Manche Menschen sagen, dass das Meditieren unter dem Einfluss von Cannabis ihre Meditation verbessert. Sie sagen, dass es ihnen hilft, den ruhigen Geisteszustand zu erreichen, den Meditation langsam aufbaut. Dies liegt daran, dass beide Praktiken die gleiche Wirkung auf das DMN haben.
Die Beweislage zu Cannabis und Meditation ist unklar. Sie zeigt sowohl mögliche Vorteile als auch Probleme, die untersucht werden müssen.
Die Forschung zeigt mehrere Mechanismen auf, durch die Cannabis die Meditationspraxis verstärken kann:
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Aspekt |
Möglicher Nutzen |
Forschungserkenntnisse |
Überlegung |
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Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment |
Cannabis kann die Sinneswahrnehmung steigern |
Hilft bei Body-Scan-Techniken |
Die Auswirkungen von THC auf die Achtsamkeit variieren |
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Standardmodus-Netzwerk |
Niedrige Dosen könnten die DMN-Aktivität senken |
Könnte das Abschweifen der Gedanken reduzieren |
Kann die natürlichen Meditationsfähigkeiten beeinträchtigen |
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Stressabbau |
Beide Praktiken senken den Cortisolspiegel |
Das Endocannabinoid-System reguliert Stress |
THC kann bei manchen Menschen Angstzustände verstärken |
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Schmerzbehandlung |
Hilft Praktizierenden bei chronischen Schmerzen |
Beide haben schmerzlindernde Wirkungen |
Schmerzen während der Meditation können lehrreich sein |
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Offenheit |
Kann die psychologische Flexibilität erhöhen |
Zeigt erhöhte „Offenheit für Erfahrungen“ |
Führt möglicherweise nicht zu dauerhaften Veränderungen |
Die Zusammenarbeit kann zwar einige Vorteile haben, aber es gibt auch einige große Probleme:
Es gibt noch nicht viele Forschungsergebnisse darüber, wie diese Dinge zusammenwirken. Die meisten Belege sind entweder anekdotisch oder stammen aus verschiedenen Studien zu den einzelnen Praktiken. Diese Lücke zeigt, dass Menschen in der Lage sein müssen, den Unterschied zu erkennen.
Es gibt viele praktische Dinge, die Sie tun können, um die Erfahrung deutlich zu verbessern, wenn Sie diese Praktiken kombinieren möchten.
Sie sollten über den Konsum von Cannabis zur Unterstützung Ihrer Meditation nachdenken, wenn Sie:
Die folgenden Personengruppen sollten hingegen vorsichtig sein und keine Mischung verwenden:
Wer sich fragt, ob Cannabis schlecht für die Meditation ist, sollte diese Grundsätze für die Kombination von Cannabis und Spiritualität beachten:
Das Prinzip des achtsamen Cannabiskonsums geht über Meditationssitzungen hinaus und erstreckt sich auf Ihre gesamte Beziehung zu der Pflanze. Das bedeutet, ehrlich zu sein, wie Cannabis die Meditationserfahrung verändert, und gewohnheitsmäßigen Konsum zu vermeiden.
Für diejenigen, die daran interessiert sind, wie Cannabis die Konzentration während der Meditation beeinflusst, gibt es verschiedene Modelle:
Denken Sie daran, dass die Frage, ob Cannabis die Konzentration fördert, von vielen Faktoren abhängt. Einige Meditationstechniken sind möglicherweise besser mit Cannabis vereinbar als andere:
Weniger kompatible Praktiken sind:
Cannabis und Meditation stellen zwei unterschiedliche Ansätze zur Bewusstseinsveränderung dar – der eine durch äußere Mittel, der andere durch inneres Training. Ihre Überschneidung wirft komplexe Fragen hinsichtlich Authentizität, Kompetenzentwicklung und der Natur des Bewusstseins selbst auf.
Die Beweislage legt nahe, dass weder eine pauschale Befürwortung noch eine Ablehnung gerechtfertigt ist. Stattdessen scheinen die Auswirkungen der Kombination von Cannabis und Meditation sehr individuell, kontextabhängig und von der Absicht und Herangehensweise abhängig zu sein. Was eine geschickte Anwendung ausmacht, variiert erheblich zwischen den Praktizierenden.
Für diejenigen, die diese Kombination ausprobieren, bleibt es unerlässlich, Achtsamkeit, Ehrlichkeit und Ausgewogenheit zu bewahren. Der nachhaltigste Ansatz besteht möglicherweise darin, Cannabis nicht als Mittel zur Verbesserung der Meditation zu betrachten, sondern als gelegentliches Hilfsmittel für bestimmte Zwecke innerhalb einer umfassenderen, in erster Linie unbehandelten Praxis.
„Die Pflanze bringt keinen Frieden. Sie erinnert dich nur daran, wo der Frieden schon immer war.“
Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Cannabis kann manchen Menschen helfen, sich zu entspannen und ihren Sinnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Anderen könnte es jedoch schwerfallen, aufmerksam zu sein und im Hier und Jetzt zu bleiben. Die Menge, Ihr Körper, die Art des Cannabis und Ihr Geisteszustand spielen dabei eine Rolle. Die meisten Meditationslehrer sagen, dass Sie sich selbst eine starke Praxis aufbauen sollten.
Für die Meditation eignen sich Produkte mit viel CBD und wenig THC am besten. Sie helfen Ihnen, sich zu beruhigen, ohne Sie zu sehr zu berauschen. Menschen, die THC konsumieren, können durch Produkte mit einem ausgewogenen Verhältnis von CBD zu THC (1:1) in niedrigen Dosen einen kleinen Schub bekommen. Sorten mit viel Myrcen helfen Ihnen, sich zu entspannen, während Sorten mit viel Limonen Ihnen helfen, wach zu bleiben.
Versuchen Sie herauszufinden, ob Sie die Fähigkeiten und Erkenntnisse, die Sie durch die Sitzungen mit Cannabis gewonnen haben, auch ohne Cannabis in Ihrer Praxis anwenden können. Überprüfen Sie, wie abhängig Sie sind, indem Sie sehen, ob Sie auch ohne Cannabis gut meditieren können. Beobachten Sie, ob sich die Qualität und Häufigkeit Ihrer Meditation insgesamt verbessert. Schreiben Sie auf, was Sie über das Meditieren mit und ohne Cannabis denken. Achten Sie darauf, wie gut Sie Dinge wissen, wie gut Sie sich konzentrieren können und was Sie lernen. Wenn Sie anfangen, Cannabis zu brauchen, anstatt es nur gelegentlich zu konsumieren, sollten Sie Ihre Strategie überdenken.

