
Medizinisches Cannabis gegen chronische Schmerzen: Erklärungen
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Medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen ist ein heißes Thema. Viele Menschen haben mit anhaltenden Schmerzen zu kämpfen und möchten jede Möglichkeit in Betracht ziehen. Die Welt des medizinischen Cannabis kann jedoch überwältigend sein. Lassen Sie uns einige wichtige Fakten und Erkenntnisse über diese immer beliebter werdende Behandlungsmethode bei chronischen nicht krebsbedingten Schmerzen untersuchen.
Inhaltsverzeichnis:
Bevor wir uns mit medizinischem Marihuana befassen, ist es hilfreich, chronische Schmerzen zu verstehen. Diese Art von Schmerz hält länger an als für die Heilung erwartet, oft länger als drei Monate. Sie betrifft über 80 Millionen Europäer und schränkt ihr tägliches Leben ein.
Viele Dinge können chronische Schmerzen verursachen, wie Verletzungen, Arthritis und Nervenschäden. Oftmals bieten herkömmliche Schmerzbehandlungen wie Schmerzmittel oder Physiotherapie nur eine teilweise Linderung. Daher suchen Menschen nach Alternativen, einschließlich medizinischem Cannabis, zur potenziellen Schmerzlinderung.
Medizinisches Cannabis bietet einen potenziell anderen Weg. Dabei werden Cannabis und seine Verbindungen, wie CBD und THC, für medizinische Zwecke verwendet. Während die wissenschaftliche Forschung zu seiner Wirksamkeit bei der Schmerzbekämpfung uneinheitlich ist, gibt es ein wachsendes Interesse und anekdotische Belege von Cannabispatienten, die seine Vorteile behaupten.
Eine kürzlich von der National Library of Medicine veröffentlichte Online-Umfrage unter chronischen Schmerzpatienten ergab einige positive Rückmeldungen. Es wurde festgestellt, dass medizinisches Cannabis einigen Patienten bei der Symptombekämpfung und der Verbesserung der Lebensqualität half. Es verschaffte Linderung, wenn andere Medikamente oder Behandlungen dies nicht taten, und schien sicherer zu sein als andere Schmerzmittel.
Unser Körper verfügt von Natur aus über ein Endocannabinoid-System, das Dinge wie Schmerz und Stimmung reguliert. Cannabisverbindungen, sogenannte Cannabinoide, können mit diesem System interagieren. So kann beispielsweise Tetrahydrocannabinol (THC), das für seine psychoaktive Wirkung bekannt ist, an CB1-Rezeptoren im Gehirn und in den Nerven binden und so möglicherweise die Art und Weise verändern, wie wir Schmerzen empfinden.
Es hat auch das Potenzial, Entzündungen durch Interaktion mit dem Immunsystem zu beeinflussen. Cannabidiol (CBD), eine weitere wichtige Verbindung, soll entzündungshemmende Eigenschaften haben. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis eine wichtige Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzen spielen könnte, indem es auf Cannabinoid-Rezeptoren im Endocannabinoid-System unseres Körpers abzielt.
Bei der Verwendung von medizinischem Marihuana gegen chronische Schmerzen haben Sie verschiedene Möglichkeiten. In der Umfrage wurde das Rauchen von Blüten mit 46,2% als beliebteste Option genannt, jedoch äußerten die Befragten Bedenken hinsichtlich des Geruchs und ihrer Lunge. Verdampfer (23,4%), Esswaren (13,8%) sowie Tinkturen (12,0%) folgten, und obwohl sie teurer sind, fanden auch Extrakte (3,9%) einige Befürworter.
Letztendlich hängt es von den individuellen Bedürfnissen, der Toleranz und den Ratschlägen von Gesundheitsdienstleistern ab, was und wie viel man konsumiert. Es gibt keine universelle Dosis, da jede Cannabissorte unterschiedliche Mengen an Cannabinoiden enthält und unterschiedliche Wirkungen hervorruft. Es ist wichtig, unter Anleitung Ihres Arztes langsam mit niedrigen Dosen zu beginnen, um Ihre Reaktion und Toleranz zu messen.
Obwohl vielversprechend, ist es wichtig zu verstehen, dass medizinisches Cannabis komplex ist. Studien wie die der National Library of Medicine bieten zwar Einblicke, doch es ist noch weitere Forschung erforderlich, insbesondere im Hinblick auf die langfristigen Auswirkungen von medizinischem Cannabis.
Folgendes sollten Sie beachten: Da Cannabis bei Menschen unterschiedlich wirkt, variieren die Ergebnisse. Bei Ihnen kann es zu einer erheblichen Linderung kommen, während bei einer anderen Person möglicherweise keine Veränderung eintritt. Bei einigen können unerwünschte oder potenziell unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei manchen kann medizinisches Marihuana mit vorhandenen Medikamenten negativ interagieren.
Wenn Sie mit Substanzkonsum zu kämpfen haben oder an psychischen Erkrankungen leiden, sprechen Sie mit einem Fachmann. Cannabis kann unsicher sein. Denken Sie daran, dass die Cannabisgesetze von Staat zu Staat unterschiedlich sind, was sich auf den Zugang und die Legalität auswirkt. Ihr Arzt ist Ihr bester Ratgeber, um potenzielle Risiken und Vorteile in Ihrer Region zu verstehen. Sie können auch Behandlungsdienste bei der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) der Europäischen Union besprechen.
Mit anderen Worten: Medizinisches Cannabis kann Vorteile bieten, aber seine Wirkungen variieren stark von Person zu Person, und es ist weitere Forschung zu seinen langfristigen Auswirkungen erforderlich. Wenn Sie Bedenken bezüglich Ihrer psychischen Gesundheit haben oder andere Medikamente einnehmen, sprechen Sie zuerst mit einem Arzt, da Cannabis nicht für jeden sicher sein könnte.
Auch der Zugang zu medizinischem Cannabis kann aufgrund der Kosten ein Problem darstellen. Da der Versicherungsschutz oft nicht für medizinisches Cannabis gilt, haben viele finanzielle Schwierigkeiten, die Kosten zu tragen. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der anhaltenden Opioid-Epidemie und des Potenzials von medizinischem Cannabis, eine sicherere Alternative zu verschreibungspflichtigen Opioid-Medikamenten zu bieten.
Es wird oft aus eigener Tasche bezahlt. Und es ist nicht billig. Die Kosten für Cannabis variieren je nach Standort und Art und liegen zwischen etwa €60 und €100 pro Woche. Extrakte sind mit etwa €3.910 pro Jahr am teuersten. Im Vergleich dazu belaufen sich die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben für gerauchtes Cannabis auf etwa €3.118.
Art von Cannabis |
Ungefähre wöchentliche Kosten |
Ungefähre jährliche Kosten |
Alle Arten |
€60 – €100 |
Variiert |
Extrakte |
Variiert |
€3.910 |
Gerauchtes Cannabis |
Variiert |
€3.118 |
Medizinisches Marihuana bietet einen Hoffnungsschimmer für diejenigen, die nach einer wirksamen und langanhaltenden Linderung suchen. Es erfordert einen vorsichtigen Ansatz. Weitere Forschung ist unerlässlich, um die langfristige Sicherheit, Wirksamkeit und den Stellenwert neben herkömmlichen Behandlungen zu verstehen. Die aktuelle Rechtslage verkompliziert das Bild.
Lassen Sie sich bei der Verwendung von medizinischem Cannabis immer von Ihrem Arzt beraten. Wägen Sie die potenziellen Risiken und Vorteile ab und informieren Sie sich über die örtlichen Gesetze. Auf diese Weise treffen Sie die verantwortungsvollste und fundierteste Entscheidung für Ihre Gesundheit.
Letztendlich hat medizinisches Cannabis Interesse geweckt und bietet potenzielle Linderung, insbesondere für diejenigen, die von den aktuellen Optionen erschöpft sind. Es ist jedoch wichtig, diese neue Grenze sorgfältig anzugehen und medizinischen Rat einzuholen, bevor Entscheidungen über die Aufnahme von medizinischem Cannabis als Teil eines personalisierten Schmerzbehandlungsplans getroffen werden.
Cannabis interagiert mit dem Endocannabinoid-System unseres Körpers, das bei der Schmerzregulierung hilft. Es kann Schmerzen und Entzündungen lindern und so die Behandlung chronischer Schmerzen erleichtern.
Im Allgemeinen ja, aber es ist von Person zu Person unterschiedlich. Manche Menschen empfinden es als sehr wirksam und mit wenigen Nebenwirkungen, bei anderen kann es jedoch zu Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl kommen. Daher ist es am besten, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten.
Das hängt von der Art des Cannabis ab. THC kann ein High verursachen, CBD-dominante Produkte jedoch nicht. Wenn Sie eine Schmerzlinderung ohne psychoaktive Wirkung wünschen, können Sie Produkte mit einem niedrigeren THC-Gehalt wählen.