Nine Realms Customer Using Medical Cannabis For Chronic Pain

Medizinisches Cannabis gegen chronische Schmerzen: Erklärungen

Geschrieben von: Jans Beloglazovs

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Lesezeit 4 min

Einleitung

Medizinisches Cannabis gegen chronische Schmerzen ist ein heißes Thema. Viele Menschen kämpfen mit anhaltenden Schmerzen und wollen alle Möglichkeiten ausloten. Aber die Welt des medizinischen Cannabis kann sich überwältigend anfühlen. Lassen Sie uns einige wichtige Fakten und Erkenntnisse über diese zunehmend beliebte Behandlung von chronischen Schmerzen, die nicht auf Krebs zurückzuführen sind, erkunden.

Chronische Schmerzen verstehen

Bevor wir uns mit medizinischem Marihuana beschäftigen, ist es hilfreich, chronische Schmerzen zu verstehen. Diese Art von Schmerz hält länger an, als für die Heilung vorgesehen ist, und dauert oft mehr als drei Monate. Mehr als 80 Millionen Europäer sind davon betroffen und schränken ihr tägliches Leben ein.


Es gibt viele Ursachen für chronische Schmerzen, wie Verletzungen, Arthritis und Nervenschäden. Oft bieten herkömmliche Schmerzbehandlungen wie Schmerzmedikamente oder Physiotherapie nur eine teilweise Linderung. Daher suchen die Menschen nach Alternativen, einschließlich medizinischem Cannabis, um ihre Schmerzen zu lindern.

Medizinisches Cannabis und chronische Schmerzen

Medizinisches Cannabis bietet einen potenziell anderen Weg. Dabei werden Cannabis und seine Inhaltsstoffe wie CBD und THC für medizinische Zwecke verwendet. Die wissenschaftliche Forschung über die Wirksamkeit von Cannabis bei der Schmerzbekämpfung ist zwar uneinheitlich, aber das Interesse und die anekdotische Evidenz von Cannabispatienten, die seine Vorteile beanspruchen, nehmen zu.


Eine kürzlich von der National Library of Medicine veröffentlichte Online-Umfrage untersuchte Patienten mit chronischen Schmerzen und fand einige positive Rückmeldungen. Dabei wurde festgestellt, dass medizinisches Cannabis einigen bei der Bewältigung der Symptome und der Verbesserung der Lebensqualität hilft. Es verschaffte Erleichterung, wenn andere Medikamente oder Behandlungen dies nicht taten, und schien sicherer zu sein als andere Schmerzmedikamente.

Wie Cannabis wirken könnte

Unser Körper verfügt von Natur aus über ein Endocannabinoid-System, das Dinge wie Schmerzen und Stimmung reguliert. Cannabisverbindungen, sogenannte Cannabinoide, können mit diesem System interagieren. Tetrahydrocannabinol (THC) zum Beispiel, das für seine psychoaktiven Wirkungen bekannt ist, kann sich an CB1-Rezeptoren im Gehirn und in den Nerven binden und so möglicherweise unser Schmerzempfinden verändern.


Es hat auch das Potenzial, Entzündungen durch Interaktion mit dem Immunsystem zu beeinflussen. Cannabidiol (CBD), eine weitere wichtige Verbindung, soll entzündungshemmende Eigenschaften haben. Die Forschung deutet darauf hin, dass medizinisches Cannabis eine wichtige Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzen spielen könnte, indem es auf die Cannabinoid-Rezeptoren im Endocannabinoid-System unseres Körpers abzielt.

Formen von medizinischem Cannabis für chronische Schmerzen

Bei der Verwendung von medizinischem Marihuana zur Behandlung chronischer Schmerzen haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Die Umfrage ergab, dass das Rauchen von Blüten mit 46,2 % die beliebteste Option ist, aber die Befragten gaben an, dass sie Bedenken wegen des Geruchs und ihrer Lunge haben. Verdampfer (23,4 %), Esswaren (13,8 %) und Tinkturen (12,0 %) folgten und, obwohl teurer, Extrakte (3,9 %) hatten einige Befürworter.


Letztendlich hängt es von den individuellen Bedürfnissen, der Verträglichkeit und der Beratung durch den Arzt ab, was und wie viel man konsumiert. Es gibt keine allgemeingültige Dosis, da jede Cannabissorte unterschiedliche Mengen an Cannabinoiden enthält und unterschiedliche Wirkungen erzeugt. Es ist wichtig, unter der Anleitung Ihres Arztes langsam mit niedrigen Dosen zu beginnen, um Ihre Reaktion und Verträglichkeit abzuschätzen.

Zu berücksichtigende Faktoren

Obwohl vielversprechend, ist es wichtig zu verstehen, dass medizinisches Cannabis komplex ist. Studien wie die der National Library of Medicine geben zwar Aufschluss, aber es sind noch weitere Forschungen erforderlich, insbesondere im Hinblick auf die langfristigen Auswirkungen von medizinischem Cannabis.


Folgendes ist zu beachten. Da Cannabis auf jeden Menschen anders wirkt, sind die Ergebnisse unterschiedlich. Sie können eine erhebliche Erleichterung erfahren, während eine andere Person vielleicht keine Veränderung bemerkt. Bei manchen Menschen können unerwünschte Wirkungen oder potenzielle unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei einigen kann medizinisches Marihuana negative Wechselwirkungen mit bestehenden Medikamenten haben.


Wenn Sie mit Drogenkonsum zu kämpfen haben oder psychisch erkrankt sind, sollten Sie mit einer Fachkraft sprechen. Cannabis kann unsicher sein. Denken Sie daran, dass die Cannabisgesetze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind und sich auf den Zugang und die Legalität auswirken. Ihr Arzt ist Ihr bester Ratgeber, wenn es darum geht, mögliche Risiken und Vorteile in Ihrer Region zu verstehen. Sie können auch mit der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) über Behandlungsmöglichkeiten sprechen.

Wirtschaftliche Aspekte

Der Zugang zu medizinischem Cannabis kann auch aufgrund der Erschwinglichkeit schwierig sein. Da der Versicherungsschutz oft nicht für medizinisches Cannabis gilt, haben viele Menschen finanzielle Schwierigkeiten, die Kosten zu tragen. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der anhaltenden Opioid-Epidemie und des Potenzials von medizinischem Cannabis, eine sicherere Alternative zu verschreibungspflichtigen Opioid-Medikamenten zu bieten.


Sie wird oft aus eigener Tasche bezahlt. Und es ist nicht billig. Die Kosten für Cannabis variieren je nach Ort und Art und liegen zwischen 60 und 100 € pro Woche. Extrakte sind am teuersten und kosten etwa 3.910 € pro Jahr. Im Vergleich dazu belaufen sich die durchschnittlichen jährlichen Kosten für gerauchtes Cannabis auf etwa 3.118 €.

Medizinisches Cannabis: Ein Gleichgewicht zwischen Hoffnung und Vorsicht

Medizinisches Marihuana ist ein Hoffnungsschimmer für diejenigen, die auf der Suche nach einer wirksamen und lang anhaltenden Linderung sind. Es rechtfertigt einen vorsichtigen Ansatz. Weitere Forschungen sind unerlässlich, um die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von Marihuana und seine Stellung neben konventionellen Behandlungen zu verstehen. Die derzeitige Gesetzeslage verkompliziert das Bild.


Lassen Sie sich bei der Verwendung von medizinischem Cannabis immer von Ihrem Arzt beraten. Wägen Sie die potenziellen Risiken und Vorteile ab und informieren Sie sich über die Gesetze in Ihrem Land. Auf diese Weise treffen Sie die verantwortungsvollste und am besten informierte Entscheidung für Ihre Gesundheit.

Schlussfolgerung

Letztlich hat medizinisches Cannabis das Interesse geweckt und bietet potenzielle Erleichterung, insbesondere für diejenigen, die mit den derzeitigen Möglichkeiten überfordert sind. Es ist jedoch wichtig, sich diesem neuen Gebiet vorsichtig zu nähern und ärztlichen Rat einzuholen, bevor man Entscheidungen über die Einbeziehung von medizinischem Cannabis als Teil eines individuellen Schmerzbehandlungsplans trifft.

FAQs über medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen

Wie hilft medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen?

Cannabis interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das zur Schmerzregulierung beiträgt. Es kann Schmerzen und Entzündungen lindern und so den Umgang mit chronischen Schmerzen erleichtern.

Ist medizinisches Cannabis für den Langzeitgebrauch sicher?

Im Allgemeinen ja, aber das ist von Person zu Person verschieden. Manche Menschen empfinden es als sehr wirksam und nebenwirkungsarm, aber bei anderen kann es zu Schläfrigkeit oder Schwindelgefühlen kommen.

Werde ich mich durch medizinisches Cannabis "high" fühlen?

Das hängt von der Art des Cannabis ab. THC kann einen Rausch verursachen, CBD-dominierte Produkte hingegen nicht. Sie können Produkte mit geringerem THC-Gehalt wählen, wenn Sie Schmerzlinderung ohne psychoaktive Wirkungen wünschen.