Cannabis und Sucht: Erläutert
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Ich erkläre hiermit, dass ich über 18 Jahre alt bin und dass ich mir bewusst bin, dass die folgenden Seiten Informationen über Tabakprodukte enthalten können.
Der Verkauf von Tabakerzeugnissen und elektronischen Zigaretten an Personen unter 18 Jahren ist gemäß dem Gesetz Nr. 65/2017 Slg. über Maßnahmen zum Schutz vor Schäden durch Tabakerzeugnisse und andere Suchtmittel und zur Änderung damit zusammenhängender Gesetze, geändert durch die Gesetze Nr. 225/2006 Slg., Nr. 274/2008 Slg. und Nr. 305/2009 Slg.
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Lassen Sie uns über Cannabis und Sucht sprechen. Das ist ein Thema, das vielen schwerfällt und mit einem Stigma behaftet ist. Offene, ehrliche Diskussionen über einen verantwortungsvollen Cannabiskonsum sind wichtig. Cannabis ist vielerorts legal, und immer mehr Menschen konsumieren es. Dies hat dazu geführt, dass Gespräche über Cannabis und Sucht sowie über mögliche Risiken in den Vordergrund gerückt sind.
Inhaltsverzeichnis
Der Begriff "Sucht" wird häufig im Zusammenhang mit Substanzen verwendet, darunter auch cannabinoid-reiches Cannabis. Aber was bedeutet er? Sucht ist mehr als nur etwas zu mögen; es ist ein ernsthafter Zustand, der Ihr Gehirn und Ihr Verhalten beeinträchtigt. Marihuanaabhängigkeit, Cannabismissbrauch und Alkoholabhängigkeit können verheerende Folgen haben.
Sucht oder eine Störung des Substanzkonsums ist kein gelegentlicher Konsum. Sie ist gekennzeichnet durch einen Kontrollverlust, bei dem die Substanz trotz negativer Folgen die Oberhand gewinnt. Die Betroffenen vernachlässigen möglicherweise ihre Pflichten und schädigen ihre Beziehungen zugunsten eines fortgesetzten Cannabiskonsums.
Cannabis enthält viele Chemikalien, darunter THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol). Diese psychoaktive Verbindung interagiert mit dem Belohnungssystem des Gehirns und flutet es mit Dopamin.
Marihuana bezieht sich auf Cannabis mit einem hohen Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC). Dieser wiederholte Dopaminschub verstärkt das Verhalten und kann zu Abhängigkeit und psychischen Problemen führen.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schätzt, dass 1 von 10 Cannabiskonsumenten eine Cannabiskonsumstörung entwickelt. Die Cannabispflanze enthält über 80 verschiedene Cannabinoide, nicht nur THC, sondern auch CBD, HHC, THCP und vieles mehr. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt an Produkten wie Vapes, Gummibärchen und normale Blüten.
Nicht jeder entwickelt eine Cannabisabhängigkeit. Wenn Sie die Risikofaktoren verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über den Cannabiskonsum treffen. Sich der Risiken bewusst zu sein, hat nichts mit Verurteilung zu tun.
Es kommt darauf an, wie oft Sie Cannabis konsumieren. Je häufiger und je höher die THC-Konzentration, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie abhängig werden.
In einer Studie aus dem Jahr 2023 wurden die Auswirkungen von hochpotentem Cannabis auf die Frequenz und die psychische Gesundheit untersucht. Die Forschung zeigt, dass der THC-Gehalt in Cannabis seit den 1970er Jahren gestiegen ist.
Cannabis mit hohem THC-Gehalt kann den Konsum und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit erhöhen. Die Potenz variiert je nach Aufnahmemethode (Rauchen, Dampfen, Essen) und wirkt sich auf die Wahrscheinlichkeit einer Abhängigkeit aus. Hohe Konzentrationen und durchschnittliche THC-Gehalte in verschiedenen Formen von Marihuana wirken sich stark auf die Abhängigkeit aus.
Genetische Veranlagung und psychische Gesundheit sind wichtige, aber oft übersehene Faktoren. Sucht ist ein biopsychosoziales Phänomen, bei dem Biologie, sozialer Druck und erlernte Denkmuster eine Rolle spielen.
Psychische Störungen und Sucht können sich gegenseitig bedingen. Chronische Cannabiskonsumenten können unter Angstzuständen leiden. Personen mit Vorerkrankungen sollten bei der Verwendung von Cannabis vorsichtig sein.
Studien zeigen, dass die Legalisierung von Marihuana in der Freizeit die Cannabis-Exposition und den fortgesetzten Cannabiskonsum erhöhen kann. Umweltfaktoren wie Gleichaltrigengruppen beeinflussen ebenfalls die Konsummuster. Bei Menschen mit einer Cannabiskonsumstörung können soziale Probleme auftreten, und einige könnten von Behandlungsoptionen wie dem Kontingenzmanagement profitieren.
Menschen konsumieren Cannabis in der Freizeit, als Bewältigungsmechanismus oder zu kreativen Zwecken. Manchmal kann der Cannabiskonsum exzessiv werden. Er kann zu einer Krücke werden, die Schaden anrichtet. Dies kann sich negativ auf Beziehungen, Schularbeiten und das soziale Leben auswirken. Wenn der Konsum zur Abhängigkeit wird und Probleme verursacht, brauchen Sie Hilfe.
Anzeichen eines Problems:
Manchmal wird die Cannabisabhängigkeit im Vergleich zu anderen Substanzen heruntergespielt. Das Suchtpotenzial mag zwar milder erscheinen, aber die Auswirkungen sind unterschiedlich. Jeder, der Probleme hat, sollte Hilfe suchen.
Viele Ressourcen unterstützen die Genesung. Der erste Schritt ist die ehrliche Auseinandersetzung mit dem Problem. Cannabis und Sucht können jeden treffen. Es ist in Ordnung, Unterstützung zu suchen.
Der Beginn des Cannabiskonsums in der Jugend, einer für die Entwicklung des Gehirns kritischen Phase, birgt ein höheres Risiko für Drogenmissbrauch. Junge Erwachsene, insbesondere diejenigen, die zwischen 18 und 24 Jahren mit dem Konsum beginnen, sollten sich über die langfristigen Auswirkungen im Klaren sein.
Regelmäßiger und chronischer Cannabiskonsum kann dazu führen:
Der Umgang mit Cannabis und Sucht ist eine Herausforderung. Das Eingeständnis eines möglichen Missbrauchs ist beängstigend, aber unerlässlich für die Normalisierung des Gesprächs. Cannabis und Sucht wurden in mehreren Längsschnittstudien erörtert, in denen Personen Cannabis-Entzugssymptome als ein Anzeichen für Cannabisabhängigkeit feststellen.
Da immer mehr Menschen Cannabis konsumieren, ist eine ehrliche Diskussion über mögliche Schäden unerlässlich. Junge Menschen, insbesondere starke Cannabiskonsumenten und solche, die Produkte mit hohem THC-Gehalt wie Haschischöl bevorzugen, sollten die negativen Folgen der Cannabisabhängigkeit sorgfältig bedenken.
Wenn Cannabis Ihnen oder einem nahestehenden Menschen Probleme bereitet, ist es ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche, sich zu melden. Es zeigt, dass Sie sich für Ihr Wohlbefinden einsetzen. Sich zu informieren und Unterstützung zu suchen, sind positive und sichere Schritte.
Ja, Cannabis kann bei manchen Menschen süchtig machen. Etwa 1 von 10 Konsumenten kann eine Abhängigkeit entwickeln, und das Risiko ist höher für diejenigen, die im Teenageralter mit dem Konsum beginnen.
Zu den Anzeichen gehören das Verlangen nach Cannabis, die Schwierigkeit, mit dem Konsum aufzuhören, und die Tatsache, dass der Konsum fortgesetzt wird, obwohl er Probleme im täglichen Leben verursacht. Die Betroffenen können sich auch reizbar und ängstlich fühlen oder Schlafprobleme haben, wenn sie aufhören.
Unterstützung gibt es bei Gesundheitsdienstleistern, Suchtspezialisten und Beratungsdiensten in ganz Europa. Programme, die sich auf Verhaltenstherapie und Änderungen des Lebensstils konzentrieren, können sehr effektiv sein.