
Cannabis und Sucht: Erläutert
|
|
Lesezeit 6 min
Bist du 18 Jahre alt oder älter?
Ich erkläre hiermit, dass ich über 18 Jahre alt bin und dass ich mir bewusst bin, dass die folgenden Seiten Informationen über Cannabinoid-Produkte enthalten.
Tut mir leid, der Inhalt dieses Shops ist für ein jüngeres Publikum nicht sichtbar. Komm zurück, wenn du älter bist.
|
|
Lesezeit 6 min
Lassen Sie uns über Cannabis und Sucht sprechen. Das ist ein Thema, das vielen schwerfällt und mit einem Stigma behaftet ist. Offene, ehrliche Diskussionen über einen verantwortungsvollen Cannabiskonsum sind wichtig. Cannabis ist vielerorts legal, und immer mehr Menschen konsumieren es. Dies hat dazu geführt, dass Gespräche über Cannabis und Sucht sowie über mögliche Risiken in den Vordergrund gerückt sind.
Das Inhaltsverzeichnis
Der Begriff "Sucht" wird häufig im Zusammenhang mit Substanzen verwendet, darunter auch cannabinoid-reiches Cannabis. Aber was bedeutet er? Sucht ist mehr als nur etwas zu mögen; es ist ein ernsthafter Zustand, der Ihr Gehirn und Ihr Verhalten beeinträchtigt. Marihuanaabhängigkeit, Cannabismissbrauch und Alkoholabhängigkeit können verheerende Folgen haben.
Sucht oder eine Störung des Substanzkonsums ist kein gelegentlicher Konsum. Sie ist gekennzeichnet durch einen Kontrollverlust, bei dem die Substanz trotz negativer Folgen die Oberhand gewinnt. Die Betroffenen vernachlässigen möglicherweise ihre Pflichten und schädigen ihre Beziehungen zugunsten eines fortgesetzten Cannabiskonsums.
Cannabis enthält viele Chemikalien, darunter THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol). Diese psychoaktive Verbindung interagiert mit dem Belohnungssystem des Gehirns und flutet es mit Dopamin.
Marihuana bezieht sich auf Cannabis mit hohem Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt. Dieser wiederholte Dopaminschub verstärkt das Verhalten und kann zu Abhängigkeit und psychischen Problemen führen.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schätzt, dass 1 von 10 Cannabiskonsumenten eine Cannabiskonsumstörung entwickelt. Die Cannabispflanze enthält über 80 verschiedene Cannabinoide, nicht nur THC, sondern auch CBD, HHC, THCP und vieles mehr. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt an Produkten wie Vapes, Gummibärchen und normale Blüten.
Anders ausgedrückt: Cannabis, insbesondere Marihuana mit hohem THC-Gehalt, kann das Belohnungssystem des Gehirns beeinflussen, indem es die Freisetzung von Dopamin auslöst, was mit der Zeit zu einer Abhängigkeit führen kann. Nach Angaben des ECDC entwickelt etwa 1 von 10 Cannabiskonsumenten eine Cannabiskonsumstörung. Während THC die bekannteste Verbindung ist, enthält die Cannabispflanze über 80 Cannabinoide, wie CBD und HHC, die in verschiedenen Produkten wie Vapes, Gummibärchen und Blüten verwendet werden.
Nicht jeder entwickelt eine Cannabisabhängigkeit. Wenn Sie die Risikofaktoren verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über den Cannabiskonsum treffen. Sich der Risiken bewusst zu sein, hat nichts mit Verurteilung zu tun.
Der Beginn des Cannabiskonsums in der Jugend, einer für die Entwicklung des Gehirns kritischen Phase, birgt ein höheres Risiko für Drogenmissbrauch. Junge Erwachsene, insbesondere diejenigen, die zwischen 18 und 24 mit dem Konsum beginnen, sollten sich über die langfristigen Auswirkungen im Klaren sein.
Regelmäßiger und chronischer Cannabiskonsum kann dazu führen:
Ein früher Cannabiskonsum kann dauerhafte Folgen haben. Seien Sie sich über den Zusammenhang zwischen Cannabis und Sucht bewusst.
Es kommt darauf an, wie oft Sie Cannabis konsumieren. Je häufiger und je höher die THC-Konzentration, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie abhängig werden.
Eine Studie aus dem Jahr 2023 untersuchte die Auswirkungen von hochpotentem Cannabis auf die Frequenz und die psychische Gesundheit. Die Forschung zeigt, dass der THC-Gehalt in Cannabis seit den 1970er Jahren gestiegen ist.
Cannabis mit hohem THC-Gehalt kann den Konsum und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit erhöhen. Die Potenz variiert je nach Aufnahmemethode (Rauchen, Dampfen, Essen) und wirkt sich auf die Wahrscheinlichkeit einer Abhängigkeit aus. Hohe Konzentrationen und durchschnittliche THC-Gehalte in verschiedenen Formen von Marihuana wirken sich stark auf die Abhängigkeit aus.
Genetische Veranlagung und psychische Gesundheit sind wichtige, aber oft übersehene Faktoren. Sucht ist ein biopsychosoziales Phänomen, bei dem Biologie, sozialer Druck und erlernte Denkmuster eine Rolle spielen.
Psychische Störungen und Sucht können sich gegenseitig bedingen. Chronische Cannabiskonsumenten können unter Angstzuständen leiden. Personen mit Vorerkrankungen sollten bei der Verwendung von Cannabis vorsichtig sein.
Studien zeigen, dass die Legalisierung von Marihuana in der Freizeit die Cannabis-Exposition und den fortgesetzten Cannabiskonsum erhöhen kann. Umweltfaktoren wie Gleichaltrigengruppen beeinflussen ebenfalls die Konsummuster. Bei Menschen mit einer Cannabiskonsumstörung können soziale Probleme auftreten, und einige könnten von Behandlungsoptionen wie dem Kontingenzmanagement profitieren.
Menschen konsumieren Cannabis in der Freizeit, als Bewältigungsmechanismus oder zu kreativen Zwecken. Manchmal kann der Cannabiskonsum exzessiv werden. Er kann zu einer Krücke werden, die Schaden anrichtet. Dies kann sich negativ auf Beziehungen, Schularbeiten und das soziale Leben auswirken. Wenn der Konsum zur Abhängigkeit wird und Probleme verursacht, brauchen Sie Hilfe.
Anzeichen eines Problems:
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sprechen Sie mit einem Berater. Auf der Website des ECDC finden Sie weitere Informationen.
Manchmal wird die Cannabisabhängigkeit im Vergleich zu anderen Substanzen heruntergespielt. Das Suchtpotenzial mag zwar milder erscheinen, aber die Auswirkungen sind unterschiedlich. Jeder, der Probleme hat, sollte Hilfe suchen.
Viele Ressourcen unterstützen die Genesung. Der erste Schritt ist die ehrliche Auseinandersetzung mit dem Problem. Cannabis und Sucht können jeden treffen. Es ist in Ordnung, Unterstützung zu suchen. Viele haben Schwierigkeiten zu verstehen, warum Menschen nach Cannabis süchtig sind.
Die Therapie bietet Hilfsmittel und Unterstützung bei der Bewältigung des Drogenmissbrauchs. Zu den Optionen gehören Selbsthilfegruppen, Einzelberatung (kognitive Verhaltenstherapie), Reha-Programme und Informationen für Familien. Diese Angebote helfen dabei, Bewältigungsmechanismen aufzubauen und Denkmuster zu ändern.
Der Umgang mit Cannabis und Sucht ist eine Herausforderung. Das Eingeständnis eines möglichen Missbrauchs ist beängstigend, aber unerlässlich für die Normalisierung des Gesprächs. Cannabis und Sucht wurden in mehreren Längsschnittstudien erörtert, in denen Personen Cannabis-Entzugssymptome als ein Anzeichen für Cannabisabhängigkeit feststellen.
Da immer mehr Menschen Cannabis konsumieren, ist eine ehrliche Diskussion über mögliche Schäden unerlässlich. Junge Menschen, insbesondere starke Cannabiskonsumenten und solche, die Produkte mit hohem THC-Gehalt wie Haschischöl bevorzugen, sollten die negativen Folgen der Cannabisabhängigkeit sorgfältig bedenken. Einige der Untersuchungen haben diese Themen weiter erforscht. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören medizinisches Marihuana unter strenger ärztlicher Aufsicht oder Verhaltenstherapien, die das Suchtverhalten reduzieren und den Patienten helfen, mit Cannabis aufzuhören. Es ist wichtig, die langfristigen Auswirkungen des Cannabiskonsums zu verstehen.
Wenn Cannabis Ihnen oder einem nahestehenden Menschen Probleme bereitet, ist es ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche, sich zu melden. Es zeigt, dass Sie sich für Ihr Wohlbefinden einsetzen. Sich zu informieren und Unterstützung zu suchen, sind positive und sichere Schritte. Die Inanspruchnahme einer Behandlung, die Cannabis in eine umfassendere Behandlung einbezieht, kann Menschen helfen, die mit Problemen zu kämpfen haben, die mit Cannabis zu tun haben, z. B. mit denen, die auf die berauschende Wirkung zurückzuführen sind.
Ja, Cannabis kann bei manchen Menschen süchtig machen. Etwa 1 von 10 Konsumenten kann eine Abhängigkeit entwickeln, und das Risiko ist höher für diejenigen, die im Teenageralter mit dem Konsum beginnen.
Zu den Anzeichen gehören das Verlangen nach Cannabis, die Schwierigkeit, mit dem Konsum aufzuhören, und die Tatsache, dass der Konsum fortgesetzt wird, obwohl er Probleme im täglichen Leben verursacht. Die Betroffenen können sich auch reizbar und ängstlich fühlen oder Schlafprobleme haben, wenn sie aufhören.
Unterstützung gibt es bei Gesundheitsdienstleistern, Suchtspezialisten und Beratungsdiensten in ganz Europa. Programme, die sich auf Verhaltenstherapie und Änderungen des Lebensstils konzentrieren, können sehr effektiv sein.