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Wie Cannabinoide den REM-Schlaf beeinflussen: Erläutert

Geschrieben von: Edijs Eleksis

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Lesezeit 8 min

Einleitung

Die Verbindung zwischen Cannabinoiden und Schlaf ist ein heißes Thema in der Wissenschaft. Es ist besonders interessant, weil Cannabinoide den REM-Schlaf beeinflussen. Diese Phase ist der Schlüssel zum Träumen und Erinnern von Dingen.


Cannabis ist eine Pflanze mit über 480 Verbindungen, darunter etwa 66 Cannabinoide. Delta-9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC) ist der wichtigste psychoaktive Bestandteil. Cannabidiol (CBD) macht etwa 40 % des Pflanzenharzextrakts aus.


Diese Verbindungen und das körpereigene Endocannabinoid-System könnten das Schlafverhalten verändern. Dies könnte sich auf unsere Gesundheit und unsere kognitive Leistungsfähigkeit auswirken. Je mehr Wissenschaftler über Cannabis und seine Auswirkungen auf das Gehirn erfahren, desto wichtiger wird es zu wissen, wie es den REM-Schlaf beeinflusst. Dies gilt sowohl für Menschen, die Marihuana zum Freizeitkonsum nutzen, als auch für diejenigen, die es aus medizinischen Gründen verwenden.

Verständnis der Cannabinoide und ihrer Klassifizierung

Um zu sehen, wie Cannabinoide den REM-Schlaf beeinflussen, müssen wir wissen, was sie sind und wie sie eingeteilt werden. Cannabinoide sind Verbindungen, die mit dem Endocannabinoid-System des Körpers zusammenarbeiten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei vielen Körperfunktionen.

Was sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind Verbindungen, die mit Cannabinoidrezeptoren in unserem Körper interagieren. Diese Rezeptoren sind Teil des Endocannabinoid-Systems. Dieses System hilft, Dinge wie Schlaf, Stimmung und Hunger zu kontrollieren. Cannabinoide können aus Cannabis stammen, von unserem Körper hergestellt werden oder in einem Labor produziert werden.


Die Menschen interessieren sich sehr für Cannabinoide, weil sie möglicherweise gesundheitsfördernd sind und unter anderem den Schlaf verbessern. Die Kenntnis der verschiedenen Arten von Cannabinoiden hilft uns, ihre unterschiedlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit zu verstehen.

Die drei Haupttypen von Cannabinoiden

Cannabinoide werden hauptsächlich in drei Gruppen unterteilt: Phytocannabinoide, Endocannabinoide und synthetische Cannabinoide. Jede Gruppe hat ihre eigenen Wirkungen auf unseren Körper.


Phytocannabinoide (THC, CBD, CBN) stammen aus Pflanzen, wobei THC, CBD und CBN gut erforscht sind. THC hat psychoaktive Wirkungen, während CBD helfen kann, ohne high zu machen. CBN ist ebenfalls nicht psychoaktiv und wurde wegen seiner schlaffördernden Eigenschaften untersucht.


Endocannabinoide werden von unserem Körper hergestellt und sind der Schlüssel zum Endocannabinoid-System. Sie helfen bei der Steuerung vieler Körperfunktionen, einschließlich Schlaf und Wachsein.


Synthetische Cannabinoide werden in Labors hergestellt, um wie natürliche Cannabinoide zu wirken. Sie wirken am Cannabinoid-Typ-1-Rezeptor (CB1R) im Gehirn wie THC. Sie können jedoch viel stärker sein und haben ernsthafte Probleme verursacht, darunter Schlafstörungen und andere gesundheitliche Probleme.

„Synthetische Cannabinoide werden mit einer Reihe von schädlichen Wirkungen in Verbindung gebracht, was sie zu einem erheblichen Problem für die öffentliche Gesundheit macht“, so Gesundheitsexperten.

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  • Synthetische Cannabinoide werden in Labors hergestellt, um natürliche nachzuahmen, können aber unvorhersehbare und stärkere Wirkungen haben.
  • Sie wurden zunächst zu Forschungszwecken hergestellt, sind aber auf dem Drogenmarkt als legale Alternative zu Marihuana aufgetaucht.
  • Im Gegensatz zu natürlichen Cannabinoiden können synthetische Cannabinoide aggressiv auf CB1-Rezeptoren wirken und so die normale Schlafarchitektur stören.
  • Die Forschung hat gezeigt, dass der Konsum synthetischer Cannabinoide bedenkliche Auswirkungen hat, darunter Schlafstörungen und Psychosen.

Das Endocannabinoid-System und die Schlafregulierung

Es ist wichtig zu verstehen, wie das Endocannabinoid-System den Schlaf beeinflusst, um zu sehen, wie Cannabinoide den REM-Schlaf beeinflussen. Das Endocannabinoid-System ist ein komplexes Netzwerk, das dazu beiträgt, unsere Schlaf-Wach-Zyklen im Gleichgewicht zu halten. Es beeinflusst unsere zirkadianen Rhythmen und die Neurotransmitter, die uns beim Schlafen helfen, und sorgt so für eine gute Nachtruhe.

Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn

Cannabinoidrezeptoren spielen eine Schlüsselrolle im Endocannabinoid-System, insbesondere im Gehirn. Sie arbeiten mit Cannabinoiden zusammen, egal ob diese im Körper selbst, aus Cannabis oder aus Hanf stammen. Der Bereich des Gehirns beeinflusst, wie Cannabinoide wirken; sie können zum Beispiel das Gedächtnis und unsere Bewegungen verändern.


Diese Rezeptoren befinden sich in wichtigen Gehirnbereichen. Sie helfen zu kontrollieren, wie wir Freude und Schmerz empfinden. Das zeigt, wie wichtig sie für unsere Gesundheit und die Nutzung von Cannabinoiden sind.

Wie das Endocannabinoid-System den Schlafrhythmus beeinflusst

Das Endocannabinoid-System verändert sich im Laufe des Tages und der Nacht. Es beeinflusst unseren Schlaf. Studien zeigen, dass der Anandamidspiegel ansteigt, wenn wir müde sind, und so beim Einschlafen hilft.


Dieses System arbeitet mit anderen Schlafhelfern wie GABA und Serotonin zusammen. Das Hinzufügen von Cannabinoid-Produkten, wie Vapes oder Gummibärchen, kann unser Schlaf- und Traumverhalten verändern.

REM-Schlaf: Funktion und Bedeutung

REM-Schlaf ist lebenswichtig für unsere Gesundheit. Er hilft uns in vielerlei Hinsicht. Es ist eine besondere Schlafphase mit einzigartiger Gehirnaktivität.

Die Stadien des Schlafs

Der Schlaf hat verschiedene Phasen, darunter REM- und Non-REM-Schlaf. Der Non-REM-Schlaf besteht aus drei Phasen mit unterschiedlichen Gehirnströmen. Im REM-Schlaf gibt es schnelle Augenbewegungen und Gehirnaktivität wie im Wachzustand.


Jeder Schlafzyklus dauert etwa 90 Minuten. Menschen haben normalerweise mehrere Zyklen pro Nacht. Die Menge des REM-Schlafs ändert sich mit zunehmendem Alter.

Die einzigartigen Merkmale des REM-Schlafs

REM-Schlaf ist etwas Besonderes. Die Gehirnaktivität ähnelt der im Wachzustand. Er ist wichtig für die Verarbeitung von Emotionen und Erinnerungen.


Diese Phase hilft uns, mit Gefühlen umzugehen und neue Dinge zu lernen. Sie ist auch die Zeit, in der wir träumen. Forschung zeigt, dass Probleme mit dem REM-Schlaf unser Denken und Fühlen beeinträchtigen können.

Cannabinoide und ihre Auswirkungen auf den REM-Schlaf

Es ist wichtig zu wissen, wie Cannabinoide den REM-Schlaf beeinflussen. Sie können gute und schlechte Auswirkungen haben. Cannabinoide interagieren mit unserem Endocannabinoid-System, das den Schlaf steuert.

Auswirkungen von THC auf Dauer und Qualität des REM-Schlafs

THC, der aktive Bestandteil von Cannabis, verändert unser Schlafverhalten. Studien zeigen, dass es den REM-Schlaf verringern kann. Dies könnte unsere Fähigkeit beeinträchtigen, uns an Dinge zu erinnern und mit unseren Gefühlen umzugehen.


Eine Studie ergab, dass THC-Konsumenten weniger REM-Schlaf hatten als Nicht-Konsumenten. Dies zeigt, dass THC unser Schlafverhalten verändern kann. Es könnte unsere Schlafqualität verschlechtern.


Aspekt des REM-Schlafs

Wirkung von THC

Dauer

Verringert

Qualität

Geändert

Kognitive Funktion

Potenzielle Auswirkungen

Einfluss von CBD auf die Schlafarchitektur

CBD, ein Bestandteil von Cannabis, der nicht berauschend wirkt, beeinflusst den Schlaf anders. Es könnte den REM-Schlaf nicht so stark reduzieren. CBD könnte dazu beitragen, unsere Schlafmuster normal zu halten.


Aber die Auswirkungen von CBD auf den Schlaf sind komplex. Niedrige Dosen können wach halten, während hohe Dosen schläfrig machen können. Es bedarf weiterer Forschung, um zu verstehen, wie CBD bei Schlafproblemen helfen kann.


  • CBD könnte bei REM-Schlaf-Verhaltensstörungen helfen, insbesondere bei Menschen mit der Parkinsonschen Krankheit.
  • Seine Fähigkeit, den Schlaf zu unterstützen, ohne die natürlichen Schlafmuster zu stören, macht es für die Schlafforschung interessant.
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Die Wissenschaft hinter Cannabinoid-induzierten Schlafveränderungen

Die Forschung zeigt, wie Cannabinoide, wie THC und CBD, unseren Schlaf verändern. Sie arbeiten mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System zusammen und beeinflussen unsere Schlafmuster.

Rezeptoraktivierung und Schlafmodulation

Cannabinoide, wie THC, wirken auf die CB1-Rezeptoren in unserem Gehirn, um den Schlaf zu modulieren. Sie können die Freisetzung des Entspannungsmittels GABA in bestimmten Hirnregionen erhöhen. Das hilft uns, uns zu entspannen und besser zu schlafen.


Sie verhindern auch, dass Acetylcholin, eine Gehirnchemikalie, uns zum Träumen bringt. Dies kann den REM-Schlaf verringern, was beim Cannabiskonsum häufig auftritt.

Neurochemische Veränderungen bei Cannabinoidkonsum

Der Konsum von Cannabinoiden verändert unsere Gehirnchemie und beeinflusst den Schlaf. Sie können den Adenosinspiegel verändern, der uns beim Einschlafen hilft. Sie beeinflussen auch andere Chemikalien und Hormone, die den Schlaf steuern.


Neurotransmitter/Hormon

Wirkung von Cannabinoiden

Auswirkungen auf den Schlaf

Adenosin

Ändert das Niveau

Fördert den Schlafbeginn

GABA

Verbessert die Freisetzung

Erhöht den Slow-Wave-Schlaf

Acetylcholin

Unterdrückt die Freisetzung

Reduziert den REM-Schlaf

Melatonin

Kann die Produktion oder die Signalübertragung verändern

Beeinflusst Schlafzeit und -qualität

Langfristiger Konsum von Cannabinoiden kann die Art und Weise verändern, wie unser Gehirn den Schlaf steuert. Dies könnte erklären, warum wir uns an ihre Wirkung gewöhnen und warum das Beenden des Konsums den Schlaf stören kann.

Zusammenfassung: Cannabinoide beeinflussen Gehirnchemikalien wie Adenosin, GABA und Melatonin, die das Einschlafen erleichtern können, aber auch die Schlafqualität verändern. Im Laufe der Zeit kann sich Ihr Gehirn an diese Veränderungen anpassen, wodurch das Schlafen ohne sie schwieriger wird.

Therapeutische Anwendungen von Cannabinoiden bei Schlafstörungen

Cannabinoide werden untersucht, um Schlafstörungen zu behandeln. Sie könnten dazu beitragen, die Schlaf-Wach-Zyklen zu verbessern. Dies könnte zu neuen Behandlungsmöglichkeiten führen.

Cannabinoide zur Behandlung von Schlaflosigkeit

Cannabinoide könnten bei Schlaflosigkeit, einem häufigen Schlafproblem, helfen. Studien zeigen, dass sie die Schlafqualität verbessern können. Medizinisches Cannabis könnte eine gute Option für diejenigen sein, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen.

Potenzieller Nutzen bei PTSD-bedingten Schlafstörungen

Menschen mit PTSD haben oft Schlafprobleme. Bis zu 90 % von ihnen haben Schlafstörungen. THC könnte helfen, indem es Albträume reduziert.


Cannabidiol (CBD) könnte auch bei PTSD-Albträumen helfen. Nabilon, ein synthetisches Cannabinoid, hat Veteranen mit PTSD geholfen. Das Endocannabinoid-System könnte bei der Verarbeitung traumatischer Erinnerungen helfen.

Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen der Verwendung von Cannabinoiden zum Schlafen

Cannabinoide können beim Schlafen helfen, aber sie bergen auch Risiken. Es ist wichtig, die Schattenseiten ihrer Verwendung zum Schlafen zu kennen.

Kurzfristige Auswirkungen auf die Schlafqualität

Cannabinoide können den Schlaf bei jedem unterschiedlich beeinflussen. Chronischer Konsum kann dazu führen, dass man mehr braucht, um gut zu schlafen. Dadurch kann ein Kreislauf entstehen, der die Schlafprobleme verschlimmert.


  • Manche Menschen finden, dass Cannabinoide ihnen helfen, sich zu entspannen und besser zu schlafen.
  • Bei regelmäßiger Einnahme kann man sich jedoch auf sie verlassen, was die natürlichen Schlafmuster stört.

Langfristige Auswirkungen auf die Schlafarchitektur

Langfristiger, starker Cannabiskonsum kann das Schlafverhalten verändern. Studien zeigen, dass er den Slow-Wave-Schlaf reduzieren und die REM-Muster verändern kann. Dies könnte Gedächtnis und Kreativität beeinträchtigen.


Junge Menschen sind möglicherweise stärker von diesen Veränderungen betroffen. Ihre Gehirne befinden sich noch in der Entwicklung, und Schlaf ist wichtig für das Wachstum. Sie sollten diese Risiken berücksichtigen, wenn sie die Verwendung von Cannabinoiden für den Schlaf in Betracht ziehen.

Schlussfolgerung

Die Auswirkungen von Cannabinoiden auf den REM-Schlaf zeigen das Gleichgewicht zwischen Nutzen und Risiken. Die Auswirkungen sind von Person zu Person unterschiedlich und hängen von der Art des Cannabinoids, der Dosierung und der individuellen Physiologie ab.


Für einige, wie Menschen mit PTSD oder chronischen Schmerzen, könnten Cannabinoide die Risiken wert sein. Für andere, vor allem gesunde Personen, könnten die Risiken jedoch die Vorteile überwiegen. Dies gilt insbesondere bei Langzeitkonsum.


Es bedarf weiterer Forschung, um sicherere und wirksamere Cannabinoide für den Schlaf zu finden. Personen, die Cannabinoide in Erwägung ziehen, sollten mit einem Arzt sprechen und beobachten, wie sich dies auf ihren Schlaf und ihr tägliches Leben auswirkt.


Wenn man bei der Verwendung von Cannabisprodukten vorsichtig und informiert ist, kann man kluge Entscheidungen treffen. Dies könnte helfen, besser zu schlafen und sich insgesamt gesünder zu fühlen.

„Der größte Killer auf dem Planeten ist Stress, und ich denke immer noch, dass das beste Heilmittel Cannabis ist und immer war.“

Willie Nelson

Häufige Fragen zur Wirkung von Cannabinoiden auf den REM-Schlaf

Was sind die wichtigsten Cannabinoide in der Cannabispflanze?

Die Cannabispflanze enthält viele Cannabinoide, von denen THC und CBD die bekanntesten sind. THC verursacht ein Rauschgefühl, während CBD nicht. CBN und CBG sind ebenfalls wichtige Cannabinoide.

Wie interagieren Cannabinoide mit dem Körper?

Cannabinoide arbeiten mit dem Endocannabinoid-System des Körpers zusammen. Dieses System hilft, Dinge wie Schlaf, Schmerz und Stimmung zu kontrollieren. Es verfügt über CB1- und CB2-Rezeptoren, die von Cannabinoiden aktiviert werden.

Können Cannabinoide zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden?

Studien zeigen, dass THC und CBD bei Schlafproblemen helfen können. Dazu gehören Schlaflosigkeit und PTSD-bedingte Schlafstörungen.

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Autor: Edijs Eleksis

Aufgewachsen in einem Land, in dem Cannabis stigmatisiert und sogar beschämt wurde, stand Edijs vor vielen Hindernissen, um die Vorteile dieser Pflanze genießen zu können. Da jedoch immer mehr Länder weltweit eine cannabisoffene Gesellschaft anstreben, fühlt sich Edijs inspiriert, eine Mission zu übernehmen: Bewusstsein über Cannabis und seine Branche in Europa durch ansprechende, lehrreiche Blog-Inhalte zu verbreiten. Denn nur mit mehr Informationen kann die Menschheit als Kollektiv bessere Entscheidungen für uns alle treffen!

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